Der Vorhang ist wieder geöffnet

18.10.2022 - Ich liebe die Bühne - nach zweieinhalb Jahren "schöpferischer Pause" sind wir gestern Abend wieder mit unserer Kleinkunstbühne Vorhang Auf gestartet - seit fast acht Jahren darf ich diese wunderbare Veranstaltung mit zwei Freunden moderieren. Jeder Abend ist anders, sodass wir nie wissen, was passiert und wer auf der Bühne stehen wird. Kommt doch auch mal vorbei! #Ehrenamt #Leidenschaft


Rock am Rathaus 2022

07.07.2022 - Die ersten Minuten stand ich einfach nur im Hintergrund und habe mit einem Lächeln im Gesicht zur Platane mitten auf dem Rathausplatz geschaut. Nach drei Jahren Stille ist endlich wieder ein Ton im Lengericher Zentrum ertönt - mein Baby Rock am Rathausplatz Lengerich darf endlich wieder stattfinden. Ich feier das Team, welches in den vergangenen Wochen einen tollen Konzertsommer organisiert hat. Für mich persönlich ist es sehr bewegen, was seit dem letzten Ton im August 2019 bis zum ersten Ton heute in meinem Leben passiert ist. Das hätte ich damals wohl nicht für möglich gehalten. Gott, was hast du dir dabei eigentlich gedacht? Plötzlich bin ich in Datteln und nur noch als Gast in Lengerich. Gott, ich bin gespannt auf deine Pläne für mich.


Verliebt in den Golfsport

28.04.2022 - Vor anderthalb Jahren habe ich mich schwer verliebt - diese Liebe hält bis heute an und wird immer stärker. Dieser kleine Ball, die verschiedenen Schläger, die pure Natur und die Momente mit sich selbst - all das macht den Golfsport so wunderbar schön.

 

#golf #golflove #castroprauxel #nofilter #drive #golfing #augusta #golfcastrop #love #sport #hobbie


"Mein Baby" ist erwachsen

26.10.2021 - Schweren Herzens habe ich mich dazu entschieden, für Rock am Rathausplatz Lengerich nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Nach fünf grandiosen Jahren unterm Baum ist es Zeit für etwas Neues an anderen Orten - ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Menschen auf und neben der Bühne, die dazu beigetragen haben, Rock am Rathaus zu einer beliebten und überregional bekannten Veranstaltung auszbauen. Für die Zukunft wünsche ich dem AK alles Gute und viele tolle Sommerabende mit schöner Musik!


Das "Hobby" wird zum Beruf

26.09.2021 - Nach über fünf Jahren endet meine Zeit bei der vhs Lengerich/Westfalen zum Jahresende.

Zum 01.01.2022 werde ich als Bundessekretär neben der Vertretung des CVJM-Westbund in Gremien der evangelischen Jugendarbeit und im jugendpolitischen Bereich vor allem im Bereich Bildung, hier mit einem Schwerpunkt in digitaler Bildung, arbeiten.

 

 

Ich freue mich sehr, dass ich den Schritt von der ehrenamtlichen Mitarbeit im CVJM in den hauptamtlichen Dienst gehen darf! Bis dahin gilt die Konzentration jedoch der vhs und besonders dem nächsten Semester und den anstehenden Exkursionen ins PC-Museum, den Borussia Park und das Auswandererbaus in Bremerhaven.


Jendrik - nicht Hendrik oder Jan-Hendrik

10.03.2021

Hendrik, Jan-Hendrik, Jens, Yannick - die Liste der Namen ist lang, mit denen ich bis heute oft angesprochen werde. Aus Gewohnheit fühle ich mich oft sogar angesprochen, wenn ich in der Nähe bin. Ich sage dann sogar "Eigentlich Jendrik, aber ich höre auch auf Hendrik, haha." Ich frage mich zunehmend: Warum mache ich das eigentlich? Wieso akzeptiere ich es, dass selbst Menschen, die mich über viele Jahre kennen, daran scheitern, mich mit dem richtigen Namen anzusprechen? Es kann doch nicht so schwer sein, Jendrik zu sagen und nicht irgendwas ähnlich klingendes. Wenn ich neue Leute kennenlerne kann ich damit gut leben, nicht aber mit langjährigen Weggefährt*innen. Das hat was mit Respekt zutun. Merkt euch gefälligst, dass da ein J am Anfang steht und sprecht mich so an.
Etwa 2-3 mal pro Monat werde ich im Job auch mit "Hallo Herr Jendrik(s)" angeschrieben, hin und wieder sogar "Hallo Frau Jendriks." Mittlerweile antworte ich dann konsequent mit "Hallo Frau Anna" oder "Hallo Herr Norbert", um dafür zu sensibilisieren. Es scheint, als lesen diese Leute nicht richtig, sind unaufmerksam oder zu faul, um sich zu erkundigen, ob hinter "Jendrik" aus Lengerich ein Mann oder eine Frau steckt. Fast wäre ich ein "Florian" geworden - da hat wohl niemand Schwierigkeiten. Wenige Monate vor meiner Geburt haben meine Eltern jedoch eine Familie kennengelernt, deren Sohn Jendrik heißt. Fanden sie klasse und gaben mir den Namen - dafür bin ich sehr dankbar. Der Name kommt nicht oft vor, viele Freund*innen und Bekannte verbinden nur mich mit diesem Namen. Nun tritt ein "Jendrik" für Deutschland beim #ESC an - es irritiert und zaubert mir zugleich ein Grinsen ins Gesicht, meinen Namen im Fernsehen und Internet zu lesen. Vielleicht merkt so manche*r jetzt, dass Jendrik ein Vorname ist, der halt nicht Hendrik, Jan-Hendrik oder sonst was ist. #Jendrik #Vornamen #DankeMamaundPapa

Teilhabe in Zeiten von Corona

26.08.2020 - Wie kann Politische Jugendbildung während der Covid-19-Pandemie gelingen? Welche Veränderungen und Herausforderungen sind mit Blick auf die Themen Jugendpartizipation, Kinderrechte, Bildungsgerechtigkeit und aus sozialpsyochologischer Perspektive festzustellen? Antworten auf diese Fragen liefert ein Dossier von Johanna Zander und Magda Langholz, das wir am 10.09. gemeinsam diskutieren möchten. Herzliche Einladung an meine mir hier folgenden vhs-Kolleg*innen aus der jungen vhs.

 

Link zum Dossier: https://www.volkshochschule.de/verbandswelt/projekte/politische_jugendbildung/onlinedossier-teilhabe-und-corona.php


Kommission Erweiterte Lernwelten - überregionale Vernetzung

19.08.2020 - Heute hat die neu gegründete Kommission „Erweiterte Lernwelten“ des vhs-Landesverbandes NRW zum zweiten Mal getagt - online über die #vhscloud. Gemeinsam besprechen wir aktuelle Themen und wollen unter anderem Fortbildungen für Volkshochschulen in der Breite anbieten, sowie Wissen für alle verfügbar machen. Das Netzwerken in solchen Gremien ist total wertvoll und bringt für die alltägliche Arbeit im Zweckverband sehr viel Inspiration!


Christlicher Mentor

30.07.2020 - Kennt ihr das Christliche Mentoring Netzwerk? Falls nicht, lohnt sich ein Besuch der Homepage. Seit heute bin ich dort ebenfalls als Mentor zu finden und freue mich auf spannende Kontakte!

 

Das Christliche Mentoring Netzwerk (cMn) ist die Plattform für Mentoringangebote in verschiedenen Lebens- und Arbeitsfeldern von Christen. Mentoring ist eine freiwillige und persönliche Eins-zu-eins-Beziehung mit dem Ziel, sich in der Persönlichkeit, im Glauben, im Einsatz seiner Ressourcen und Kompetenzen weiter zu entwickeln.

https://c-mentoring.net/


Premiere eines neuen Kurskonzeptes

30.06.2020 - Immer wieder spannend, das eigene Konzept erstmals mit Teilnehmenden durchführen zu können - heute haben sich 25 Kursleitungen und Hauptamtliche aus NRW mit den Themen Online-Moderation und Kursdesign beschäftigt. Dabei haben sich Webinare und Selbstlernphasen in der vhs.cloud abgewechselt. Ich hatte das Gefühl, dass der Zeitraum von 9 bis 16 Uhr nicht zu lang war und mit einem ausgewogenen Theorie-Praxis-Pause-Modell gut abzubilden ist. An der Genauigkeit des Whiteboards kann Edudip aber noch arbeiten.


vhsCamp 20 mit mehr als 200 Teilnehmenden

26.06.2020 - Rund 200 Kolleginnen und Kollegen aus der vhs-Welt in Deutschland und Österreich haben sich heute beim Online-Barcamp zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Erweiterte Lernwelten ausgetauscht - Vernetzung ist so wichtig, voneinander lernen, den Horizont erweitern! Morgen geht es weiter. #vhsCamp20 #rebootVHS


Hoch die Hände - Quizlegende

03.05.2020 - 27 Teilnehmende in 7 Teams haben gestern Abend beim ersten Sofa-Quiz gegeneinander gespielt und sich in 6 Kategorien jeweils 6 Fragen gestellt. Nachdem Mandy Liebetrau (Instagram: @pfarranfaengerin) das Format bereits vor vier Wochen auf Instagram ausprobiert hatte, durfte ich dieses Mal ebenfalls Quiz-Master spielen und wir haben das Format gemeinsam über ZOOM veranstaltet. Ich finde es super spannend, digital Formate auszuprobieren und dabei zu sehen, wie der soziale Faktor auch online abgebildet werden kann. Ich lerne aktuell enorm viel und es macht Spaß, gemeinsam mit anderen motivierten Menschen diese Sachen einfach mal auszuprobieren. Am Ende gewann übrigens das Team "Hoch die Hände - Quizlegende" - auf Grund der guten Resonanz wiederholen wir das Quiz mit neuen Kategorien am 13.06.2020 ab 20 Uhr.

 


Tanz in die vhs.cloud - ein toller Erfolg und Vernetzung pur

01.05.2020 - „Was stimmt mit uns nicht, dass wir an einem Donnerstagabend um 23.30 Uhr in der vhs.cloud sind und mit hunderten Leuten an einem Quiz teilnehmen?“ Es ist diese Frage und Aussage zugleich, die den Abend des 30. Aprils 2020 sehr treffend beschreibt. Fast 300 Hauptamtliche und Kursleitende haben sich virtuell zusammengefunden, um am „Tanz in die vhs.cloud“ teilzunehmen.
Seit April schulen diverse Kursleiter*innen und hauptamtliche Mitarbeiter*innen andere vhs-Kolleg*innen für die Nutzung der vhs.cloud in verschiedenen Kontexten. Die drei benannten Kolleg*innen, die sich dank der Erweiterten Lernwelten auf vielen Netzwerktreffen u. a. auch den vhsbarcamps kennen und schätzen lernten, bildeten ein Team für die First Steps Kursleiterschulungen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Schulungen an einem Freitagabend kam während der Nachbesprechung gegen 22:34 Uhr das Thema “Tanz in den Mai” auf. Einen Tanz den es für viele nicht wie gewohnt geben würde. Ein Wort ergab das andere und es wurde bschlossen Corona trotzen zu wollen. Die Alternative hieß ab sofort “Tanz in die vhs.cloud”. Im Vordergrund sollte die vhs.cloud mit ihren Möglichkeiten stehen und die Vernetzung, im Hintergrund ein informeller Austausch und weitere Professionalisierung im Umgang mit der vhs.cloud.
Das wichtigste am “Tanz in die vhs.cloud”: Spaß, Freude, gute Laune und viele begeisterte Kolleg*innen!
In den zwei Durchgängen konnten sich die Teilnehmenden jeweils eine aus vier Sessions aussuchen und dieser per Link beitreten. Unter anderen berichtete Olga Kühl , wie die vhs.cloud glücklich macht. Caroline Baetge, Christian Soyk und Marlis Schneider (DIE) gaben einen Einblick in die Kompetenzbilanzierung für Kursleitende mit dem PortfolioPlus (Greta). Die Mitgliederliste der Gruppe zeigte, dass einige vhs.cloud Adminstratoren der Volkshochschulen am Abend teilnehmen werden. Spontan wurde Torsten Timm gebeten die “Überraschungs-Session” zu übernehmen und dieser hatte Tipps und Tricks für die Administration der eigenen vhs auf der vhs.cloud parat. Mathias Repka erzählte aus seiner Zeit im Kloster und dem Weg in die Digitale Bildung. Während der Sessions blieb der Hauptraum für Small-Talk-Chats geöffnet und diente der Information für Neuankömmlinge.
 
Zum Abschluss folgte ein vhs.cloud-Quiz, das Jendrik Peters durch das Lied „Alles nur gecloud“ eröffnete.
Das Quiz, verlor der Uhrzeit geschuldet nach und nach an Seriosität und entwickelte sich zu einem wirklichen Lachflash-Momentder Community. Es war eine Freude, den begleitenden Chat zu beobachten, in dem viele bekannte Namen der Graswurzel-Bewegung auftauchten und mit amüsanten Aussagen auf sich aufmerksam machten. Mit einem Gruß in die Nacht wurde der Abend kurz nach Mitternacht beendet – mit immer noch 140 Teilnehmenden online.
Was sich in weniger als einer Woche aus einer Idee spätabends entwickelt hat, ist unglaublich. Es war toll zu erleben, welche Dynamik die vhs-Welt bundesweit hervorbringen kann.
 
Die vhs.cloud erfordert in einigen Momenten viel Geduld und ruft hier und da sicher auch mal Frust hervor. Dieser Abend hat jedoch gezeigt, welches riesige Potenzial in ihr steckt und wie sie aktiv zur Vernetzung der vhs-Welt und #vhsFamilie beiträgt.


Blick in die Nachbarschaft - Onlineangebote gemeinsam bewerben

24.04.2020 - Auch die Volkshochschulen im Münsterland möchten ihren Beitrag leisten und in der Zeit, in der Volkshochschulen für Präsenzveranstaltungen geschlossen bleiben, eine Reihe digitaler Angebote zur Verfügung stellen. Wir wollen auch über Corona hinaus Online-Angebote als festen Bestandteil unseres Kursangebotes etablieren. Im Verbund der Volkshochschulen Lengerich, Emsdetten, Ochtrup, Warendorf und dem Volkshochschulkreis Lüdinghausen bieten wir Ihnen ab Mai 2020 zu unterschiedlichsten Themenbereichen digitale Vorträge, Webinare, Online-Kursangebote und vieles mehr an. Wir freuen uns, auf diesem Wege mit Ihnen verbunden zu bleiben. Seit drei Wochen ist übrigens die neue Homepage der vhs Lengerich/Westfalen online!


Webinare kommen gut an

08.04.2020 - TikTok, Twitch und Co. - was verbirgt sich hinter diesen Apps, die bei jungen Menschen so beliebt sind? Antworten darauf gab es heute in meinem Webinar „Worüber reden meine Kinder?“ - hat Spaß gemacht! In den kommenden Wochen haben wir noch viele weitere Online-Kurse im Programm.

 

15.04.2020 "Big Data - nicht mit meinem Kind!"

 

21.04.2020 "Mit Messer und Gabel das Klima retten"

 

ab 27.04.2020 "Excel Grundlagen online mit der vhs.cloud"

 

Mehr Infos auf www.vhs-lengerich.de im Reiter "Webinare"

 

#job #vhs #online #socialmedia #webinar #jungevhs #volkshochschule #weiterbildung


Vernetzung zahlt sich aus

28.03.2020 - Oft wurde ich in den vergangenen Jahren von Außenstehenden belächelt und gefragt, ob ich nur noch online und sonstwo in Deutschland unterwegs bin oder auch noch im Büro meiner Arbeit nachgehe. Spätestens jetzt zahlt es sich aus und macht hoffentlich allen deutlich, dass ein Invest in Vernetzung on- und offline nicht von der Arbeit abhält, sondern ein wesentlicher Bestandteil dieser ist. #vhs #Digitalisierung #Webinare #vhscloud #vhsfamilie #netzwerk


Covid 19: Digitale Formate sind besonders gefragt

20.03.2020 - Spannende Zeiten aktuell - in der Volkshochschule planen wir mit Kollleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland gemeinsame Webinare und Online-Kurse. Dabei spielt natürlich auch die vhs.cloud eine große Rolle. Die vhs.cloud ist das Online-Netzwerk der Volkshochschulen in Deutschland, von dem alle profitieren, die in einer Volkshochschule arbeiten, lehren oder lernen. Sie ist einmalig in der Bildungswelt und ein wichtiges Werkzeug für die Kommunikation, den Austausch und die Bereitstellung flexibler digitaler Lernangebote. Mehr als 700 von knapp 900 Volkshochschulen sind bereits registriert.


Ich bin gespannt auf die kommenden Wochen!


Sketchnote zu meinem Input - danke Anna Rein!

06.03.2020 - Hinter mir liegen zwei tolle Tage in Jena, wo ich viele Gleichgesinnte der jungen Volkshochschule treffen und einen Impulsvortrag zu Digitalen Medien zur Akquise von Teilnehmer*innen beisteuern durfte. Danke an Anna Rein für die Sketchnote zu meinem Input.

 

Darauf aufbauend habe ich eine Umfrage unter 80 jungen Menschen zwischen 14 und 25 Jahren gemacht, die aktuell ausgewertet wird. Die Ergebnisse fließen in weitere Angebote zu dem Thema ein.

 

Die junge vhs ist ein Teil meiner Stelle bei der vhs Lengerich/Westfalen und einer meiner Schwerpunkte. Lebenslanges Lernen setzt schon bei Kindern und Jugendlichen an. Wir wollen Partnerin sein, um neue Formen des Lernens auszuprobieren und versuchen dort zu sein, wo junge Menschen sind.


"Podcasts selbst gemacht" als Blended-Learning-Angebot

29.02.2020 - Nach ein paar Wochen Online-Phase auf der vhs.cloud fand heute der Präsenztag des Kurses "Podcasts selbst gemacht" in Lengerich statt. Referent Karl Damke (bekannt duch den #vhscast) hat mit den Teilnehmenden aus Kirche, Schule, Marketing und vhs über Inhalte, Aufnahmen und Distribution gesprochen. In zwei Wochen gibt es eine Webkonferenz, bei der die TN nochmal Feedback bekommen und Themen vertieft werden. Angeboten von der VHS Lengerich Westfalen und der Evangelische Jugendbildungsstätte Tecklenburg als Botschafter Bürgermedien Gefördert durch die Landesanstalt für Medien NRW.

www.vhs-lengerich.de


Pizza und Politik - Auftakt in das zweite Projektjahr

12.02.2020 - Es ist schön zu erleben, wenn sich Formate der politischen Bildung im ländlichen Raum stetig weiterentwickeln und heute Abend 30 Interessierte Menschen bei „Pizza und Politik“ waren. Das bestätigt uns auf unserem Weg und wir freuen uns schon auf den nächsten Abend. Ein Projekt im Rahmen von MITEINANDER REDEN! Insbesondere in ländlichen Regionen stehen die Menschen durch strukturelle und demografische Umbrüche vor großen Herausforderungen und einer besonderen Verantwortung. Das Programm MITEINANDER REDEN zielt ab auf die Stärkung und Professionalisierung des eigenverantwortlichen Handelns der Akteure vor Ort bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen und Vorhaben zu Themen aus Politik, Bildung, Medien, Kultur oder Gesellschaft. Hinter dem Projekt steht die Bundeszentrale für politische Bildung.

Lengerich bekommt einen Digital HUB

29.01.2020 - Es soll ein technologisches Aushängeschild für die Region werden und die Volkshochschule ist dabei: Neben den zwei Säulen "Firmen" und "Schulen" dürfen wir die dritte Säule "Bürgerschaft" bespielen und werden Angebote im Bereich der Digitalen Grundbildung beitragen. Neben einem Co-Working-Space bietet der Digital HUB Satellit Lengerich einen Experimentierraum (Fab Lab), wo Technik ausprobiert und darüber miteinander gesprochen und reflektiert werden werden kann. Ich freue mich sehr darauf!

 

 


Zwischen den Jahren

31.12.2019 - Fokus 2020 - Zeit für eine Standortbestimmung und Ziele für das nächste Jahr zu visualisieren. Energiefresser identifzieren und Herzensprojekten Prioritäten geben. Im nächsten Jahr stehen wir im vorherigen Post beschrieben einige spannende Sachen im haupt- und ehrenamtlichen Bereich an. Da ist es hilfreich, sich einmal zu vergegenwärtigen, in welchen "Potten man rührt." Durch die Mindmap wurde mir noch bewusster, welchen großen Teil das Ehrenamt in meiner Freizeit einnimmt und dass ich mich noch mehr fokussieren muss. Die Map zeigt aber auch, dass ich mit 24 Stunden am Tag relativ viel anfangen kann, ohne total gestresst zu sein. Dabei hilft mir auch die App Todoist, bei der ich meine verschiedenen Aufgaben und Erinnerungen den einzelnen "Projekten" (VHS, CVJM, Rock am Rathaus, Vorhang auf) zuordnen kann. #MindMap #MindMeisterApp


Rückblick 2019 und Ausblick 2020

23.12.2019 - Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich finde die Zeit, zurückzuschauen: 2019 war erneut ein bewegtes Jahr mit vielen spannenden Momenten. Ob der Besuch in Polen (Warta), der Fortschritt im Thema Digitalisierung in unserer vhs, die CVJM-Bundesmitarbeitendentagung auf Borkum, der Kirchentag in Dortmund, die Jugendfreizeit in Kroatien, acht tolle Abende bei Rock am Rathaus oder das Weihnachts-Spezial von "Vorhang auf" vergangene Woche - 2019 war bunt und hat Spaß gemacht.

2020 hält neue Herausforderungen bereit - Gesamtvorstand und Fachausschuss Jugendpolitik des CVJM-Westbundes, einige Dienstreisen durch Deutschland, eine Rundreise durch Südpolen, Pizza und Politik in Ladbergen, diverse Barcamps und spannende Projekte im Zweckverband. Ich bedanke mich bei allen Freunden, Bekannten und Kolleg*innen an den verschiedenen Stellen und freue mich auf die kommenden Aktionen in 2020. Schöne Feiertage!


Stolz auf dieses Team - ein Tag nach "Vorhang auf goes Christmas"

18.12.2019 - Was für ein toller Abend war das gestern Abend in der Lengericher Gempt-Halle. "Vorhang auf goes Christmas" hat genau so funktioniert, wie wir uns das als ehrenamtliches Team vorgestellt haben. Gerne lasse ich die Redakteurin Daniela Lepper von den Westfälischen Nachrichten schreiben:

300 Stühle waren dort aufgestellt und reichten doch nicht, den Publikumsandrang zu bändigen. Wer spät kam, für den blieb nur ein Stehplatz – die beste Bestätigung für den hohen Unterhaltungswert, den die Künstler immer wieder auf die Bühne bringen.

Das Moderatoren-Trio René Auffahrt , Christopher Niggenaber und Jendrik Peters begrüßte das Publikum mit „Rockin‘ around the Christmas Tree“ und führte dann in gewohnt amüsanter Manier durch das Weihnachtsspecial der Kleinkunst-Veranstaltungsreihe. Doch dieser Abend war etwas Besonderes: Mit „The Bartists“ als Show-Band und drei Sesseln, die nebeneinander aufgereiht wie ein Sofa wirkten, wurde ein Flair vermittelt, das ein wenig an alte „TV-Total“-Zeiten erinnerte. „Fehlt eigentlich nur noch, dass das Sofa so schön auf der Bühne hin und her fährt“, scherzte René Auffahrt.

Ella M, die Frau mit Gitarre und der weitesten Anreise aus Bochum, begeisterte als „ Icebreaker “ das Publikum gleich zu Beginn mit Oldies wie „Hotel California“ oder dem spanischen Lied „Porque te vas“. Julian Saremba trug gemeinsam mit seiner Freundin Gesa, die ihn auf der Geige begleitete, „Leise rieselt der Schnee“ vor, Singer-Songwriter Jannis Möller bot unter anderem Eric Claptons „Tears in heaven“ dar, Julian Prey hatte Weihnachtslieder vorbereitet, die er auf dem Keyboard spielte, und Katharina Brüger präsentierte das „Schlaflied“ aus dem Musical „Kolpings Traum“. Sie alle waren schon einige Mal bei „Vorhang auf“ dabei, hatten allerdings ihr Programm dem weihnachtlichen Anlass angepasst.

Überhaupt waren die musikalischen Darbietungen von Musicalmelodien über Trompetenklänge bis hin zu Chorgesängen an diesem Abend prägend. Einzige Ausnahme war Stimmenimitator Hans Albrecht aus Münster. Er gab überzeugende und witzige Imitationen von Horst Schlämmer inklusive lautem Grunzen, Tierfilmer Bernhard Grzimek und Sportmoderator Harry Valérien zum Besten, der anstatt eines Fußballspiels den Angebots-Montag bei Lidl kommentierte. Wer die Augen schloss, hätte fast drauf reinfallen können.

Seinem Namen gerecht wurde der Chor „Klangkonfetti“ aus Ibbenbüren. Nicht nur, dass die 15 Sänger in verschiedenen Oberteilen in knalligen Farben, die wie buntes Konfetti wirkten, auftraten. Auch hüpften sie auf der Bühne durcheinander wie die farbenfrohen Papierschnipsel. Unter der Leitung von Christina Hindersmann präsentierten die jungen Sänger ausschließlich englischsprachige Weihnachtslieder wie „That’s Christmastime to me“, die sie eigens für die Veranstaltung innerhalb von zwei Wochen einstudiert hatten.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Akkordeonorchesters „Viva Musica“ aus Everswinkel, das bereits bei der Show anlässlich des zehnjährigen Bestehens für fulminante Stimmung gesorgt hatte. Unter der Regie von Heiko Kraft zeigten die 21 Musiker, dass Akkordeon-Musik alles andere als verstaubt sein kann. Insbesondere der Dirigent sorgte mit vollem Körpereinsatz – er schwang nicht nur die Arme, sondern hockte auch mal kurzzeitig auf dem Boden oder hopste durch die Publikumsreihen, um es zum Mitklatschen aufzufordern – für beste Stimmung im Saal. Spätestens beim Weihnachtsklassiker „Mary’s Boy Child“ von Boney M. hielt es dann niemand mehr auf seinem Stuhl. Wohlweislich hatten die Organisatoren dieser Darbietung mit einer halben Stunde auch den mit Abstand meisten Platz eingeräumt. Das quittierte das Publikum sogleich mit Zugabe-Rufen. Mit „Music“ von John Miles verabschiedete sich „Viva Musica“ standesgemäß.

Das Weihnachtsspecial endet schon traditionell mit Trompeter Jürgen Hackmann, der sein goldfarbenes Instrument mit einer Nikolausmütze und einem roten Schal dem Anlass entsprechend dekoriert hatte. Nach „Es ist ein Ros’ entsprungen“ stimmte er wie jedes Jahr als allerletztes Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ an und entließ damit das Publikum beschwingt in die letzte Adventswoche.

 

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Lengerich/4070961-Vorhang-auf-goes-Christmas-Hoher-Unterhaltungswert

 


Es geht los: #vhsCamp20 nimmt konkrete Formen an

09.12.2019 - Es deutet sich an und die Vorfreude steigt: Am 08. und 09. Mai 2020 findet das #vhsCamp20 in Oldenburg statt - ein Barcamp für Mitarbeitende aus Volkshochschulen bundesweit. Barcamps werden auch „Unkonferenz“ genannt und unterscheiden sich deutlich von klassischen Konferenzen. Es gibt auf Barcamps nur Teilnehmer. Diese stellen am Morgen des Veranstaltungstags spontan ein gemeinsames Programm auf, wobei alle Anwesenden eingebunden werden. In dieser so genannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilnehmer entspricht (Theofel.com, abgerufen am 09.12.2019). Organisiert wird die beliebte Veranstaltung vom Verein "Erweiterte Lernwelten e.V." und der vhs Oldenburg. Als Mitglied des Vereins darf ich gemeinsam mit Amelie Wangrin von der vhs Köln (auch Mitglied im Verein), sowie Veit Bohlen und Frauke Sterwerf von der vhs Oldenburg das Barcamp andenken und dafür sorgen, dass der Spirit des Camps überkommt. Anmeldungen werden ab Februar möglich sein, Hotelempfehlungen gibt es dann ebenfalls. Ich freue mich schon auf den Termin und auf das Netzwerken während und zwischen den einzelnen Sessions!


Vorhang Auf goes Christmas

Weihnachtsausgabe unserer Open Stage

07.12.2019 - Seit 13 Jahren gibt es die offene Kleinkunstbühne "Vorhang auf." Gemeinsam mit zwei Freunden bin ich seit fünf Jahren als Moderator dabei. Am 17.12. feiern wir gemeinsam mit rund 300 Gästen Weihnachten. An dieser Stelle lasse ich gerne wieder Herrn Meyer zu Brickwedde von den Westfälischen Nachrichten schreiben (27.11.2019):

Ein bisschen ist es wohl auch so, dass sich René Auffahrt , Christopher Niggenaber und Jendrik Peters selbst beschenken. Sozusagen als vorgezogene Bescherung. Die Drei sind seit bald fünf Jahren die Macher von „Vorhang auf“. Ermüdungserscheinungen gibt es bei den jungen Herren keine. Der kultige Dauerbrenner ist nach wie vor uneingeschränkt ihr Ding, das sie hätscheln und tätscheln, pflegen und hegen. Deshalb haben sie sich in den vergangenen Monaten die Mühe gemacht, ein besonderes Programm vorzubereiten: Am 17. Dezember – es ist wie immer ein Dienstag – steigt „Vorhang auf goes Christmas“.

Dafür zieht die Kleinkunstbühne vom Gempt-Bistro in die große Halle nebenan um. Ob dort wieder 500 Zuschauer zusammenkommen wie vor drei Jahren, als dort anlässlich des zehnjährigen Bestehens schon einmal eine Extra-Ausgabe über die Bühne ging? Christopher Niggenaber, Jendrik Peters und René Auffahrt wollen ihre Erwartungen offenbar nicht zu hoch schrauben. Wenn 200 bis 250 Besucher kämen, wäre das für sie schon ein Erfolg, versichern sie.

Zum Programm erzählen die Moderatoren einiges, wollen aber noch nicht alles verraten, um das „Vorhang auf“-Publikum auch noch überraschen zu können. Bis Mitte Oktober gab es die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme zu bewerben. Bei der Auswahl der Bühnenkünstler ließen sie ein Stück weit das Zufallsprinzip walten, ein Stück weit wählten sie aber auch aus. So sei ein Mix aus Stammgästen und Neulingen gewährleistet und bleibe die für das Konzept so typische Spontanität ebenfalls ein wenig gewahrt, versichern sie. Die Macher kündigen des weiteren an, dass der „Opener“ etwas ausführlicher ausfallen werde als üblich und sie im Laufe der Show auch etwas mehr Präsenz zeigen wollen.

Eine Woche vor Heiligabend soll es selbstverständlich und wie der Titel verrät weihnachtlich werden. „Gelegenheit zum Mitsingen wird es ebenfalls geben“, kündigt Christopher Niggenaber an. Rund drei Stunden inklusive Pause planen er und seine beiden Kollegen für die Show ein. Alles in allem werden ihren Worte zufolge über 40 Akteure dabei sein. Dank des guten Namens, den „Vorhang auf“ weit über die Region hinaus habe, gelinge es inzwischen auch, Künstler nach Lengerich zu holen, die schon mal eine Anreise aus dem Ruhrgebiet oder Bremen in Kauf nehmen.

Der gute Name hat vielleicht auch dazu beigetragen, dass „„Vorhang auf goes Christmas“ überhaupt möglich wird. Christopher Niggenaber, Jendrik Peters und René Auffahrt haben beim Kulturamt des Kreises Steinfurt einen Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt. Die Förderung haben sie wie erhofft erhalten – und in ihr „Weihnachtsgeschenk“ für die Lengericher investiert. „Für viele ist die Weihnachtszeit ziemlich stressig; sie sind häufig unterwegs und ,busy‘. Wir wollen, dass die Leute zu uns kommen, drei Stunden ausspannen und Spaß haben“, sagt Jendrik Peters. Die Vorfreude, genau das den „Vorhang auf“-Besuchern am 17. Dezember ab 19 Uhr zu bescheren, ist ihm, René Auffahrt und Christopher Niggenaber deutlich anzumerken.


Smarte vhs

Fünf Boards ziehen in unser Haus ein

05.12.2019 - Seit heute haben wir fünf Smartboards in den Räumen unseres vhs-Hauses Lengerich. Nun machen Smartboards den Unterricht nicht automatisch besser (sondern zementieren möglicherweise sogar den Frontalunterricht) und doch sind wir als vhs davon überzeugt, dass diese Geräte unseren Kursleitenden eine Hilfe sind und Lust machen, digitale Medien im Unterricht einzusetzen.

Die ersten beiden Boards haben wir im Oktober bekommen und es hat sich gezeigt: Die Boards werden genutzt und es entstand schnell Neid, dass Kursleitende die beiden Räume mit Boards hatten, andere aber nicht. Mit dem heutigen Tag haben wir unsere zentralen Kursräume jeweils mit einem Board ausgestattet.


Traditionen sind wie Laternen

Bundesmitarbeitendentagung 2019 auf Borkum

08.11.2019 - Rund eine Woche ist es her, dass ich mit etwa 750 Menschen auf der Insel Borkum war, um an der Bundesmitarbeitendentagung 2019 teilzunehmen. Fünf Tage Gemeinschaft mit anderen CVJMerinnen und CVJMern aus dem ganzen Westbund. Über den Glauben sprechen, CVJM neu denken und Visionen für die Zukunft spinnen. "Traditionen sind wie Laternen - sie leuchten uns den Weg, aber nur Betrunkene halten sich daran fest." Diesen Satz sagte der Unternehmensberater und Pastor Michael Noss im Rahmen seiner Keynote. Ich möchte selbst neue Laternen aufstellen, die Young Leaders den Weg zu Jesus leuchten. Dafür werde ich mich im Gesamtvorstand des Westbundes einsetzen. Auf die erste Sitzung am 15.11. freue ich mich sehr!


"I know the little swedish girl"

Vom Klimawandel in Sierra Leone

29.10.2019 - „Ich laufe durch die Straßen und sehe den Klimawandel.“ Aiah Hindolo Kpakiw kommt aus Sierra Leone und ist gemeinsam mit Abioseh Wanneh Browne und Victor Stevenson Williams für zwei Wochen zu Gast im CVJM-Kreisverband Bentheim-Münsterland gewesen, zudem auch unser CVJM Immanuel Isterberg-Quendorf gehört An insgesamt drei Orten in der Grafschaft wurden die Gäste zu Freunden und haben die Arbeit des CVJM kennengelernt. An vielen Stellen haben sie dabei den Vergleich zu ihrer Arbeit im YCMA Freetown gezogen, mit dem der KV Bentheim-Münsterland seit vielen Jahren eine Partnerschaft besitzt. Am 20. September haben die drei Sierra Leonis an einer Klima-Demonstration in Nordhorn teilgenommen und waren sichtlich beeindruckt: „Ich finde es toll, dass Menschen auf die Straße gehen und für eine Sache einstehen, die ihnen wichtig ist“, so Aiah Hindolo Kpakiw. Auch in Sierra Leone würden sie die Auswirkungen des Klimawandels mitbekommen. „In Zeiten, wo wir normalerweise viel Regen erwarten, bleibt dieser aus und in Zeiten, wo die Sonne sonst immer scheint, scheint sie zunehmend weniger.“ Er ist überzeugt davon, dass die weltweite Gemeinschaft etwas dagegen unternehmen muss, um die Schöpfung Gottes zu erhalten. Er zeigt sich jedoch auch selbstkritisch: „An unseren Stränden liegt sehr viel Plastik, die Leute lassen es einfach liegen.“ Diesen Eindruck kann auch Anke Lösch vom CVJM Gronau bestätigen, die vor einigen Jahren zu Gast in Sierra Leone war: „Ich war überrascht wieviel Müll in den Straßen der Stadt lag. Jeder entsorgt seinen Müll wo er geht und steht. Es gibt in Sierra Leone kein Müllentsorgungssystem wie bei uns. Es gibt Müllhalden aber kein Recycling. Vieles vom Müll landet im Meer und in den Flüssen wo es in der Regenzeit wieder in die Stadt gespült wird.

Unsere Freunde vom YMCA aus Sierra Leone haben mir versprochen, dass sich in den letzten zwei Jahren seit meinem Besuch vieles geändert hat. Ich hoffe also bei meinem nächsten Besuch andere Bilder zu sehen.“

 

Angesprochen auf Greta Thunberg muss Aiah schmunzeln und sagt nur: „Ja, ich kenne das kleine, schwedische Mädchen.“ Es sei in den Nachrichten in Sierra Leone durchaus präsent.

 

Im Rahmen des Partnerschaftsbesuches hat sich der Kreisverband vorgenommen, regelmäßige Video-Calls mit den Freunden aus Afrika zu machen. Dabei wird auch das Thema „Klima“ ganz bestimmt eine Rolle spielen.

 

https://www.cvjm-westbund.de/website/de/cw/bildung/jugendpolitik/klimawandel-in-sierra-leone

 


Geh hin - dein Sohn lebt!

Probegottesdienst für die Lektorenausbildung

13.10.2019 - Geschafft - heute habe ich meinen ersten Sonntagsgottesdienst gehalten und vor der eigenen Gemeinde zu Johannes 4, 46-54 gepredigt! Nach einem positiven Feedback der Präses bin ich bald auch offiziell Lektor. Was für ein toller Tag!

 

Update: Am 1. Advent 2019 habe ich meine Urkunde von der Präses des Synodalverbandes Grafschaft Bentheim, Heidrun Oltmanns, überreicht bekommen. Es ist ein tolles Gefühl, nun in der eigenen Gemeinde Gottesdienst halten zu dürfen. Die Predigten schreibe ich dabei nicht selbst, suche aber Lieder aus und darf eigene Gebete einbringen. Durch die Änderung der Lektorenordnung dürfen Lektoren nun auch Gottesdienste in anderen Gemeinden übernehmen. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die kommenden Erfahrungen.

 

#Ehrenamt

#MitJesusmutigvoran


Young leaders - mit Dynamik und Netzwerk in den Gesamtvorstand

02.10.2019 - We are young leaders: Wir sind junge Gestalter*innen und Gestalter, die leiten und begleiten wollen. Am 21. September wurde ich im Rahmen der Delegiertenversammlung des CVJM-Westbundes für sechs Jahre in den Gesamtvorstand gewählt. Gemeinsam mit 29 anderen überwiegend Ehrenamtlichen darf ich zukünftig die inhaltliche Arbeit des CVJM-Westbundes gestalten. Darauf freue ich mich - der CVJM prägt mich seit mehr als zehn Jahren und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass ich der Mensch bin, der heute hier schreibt. Zunächst im Ortsverein Lengerich als Jungscharmitarbeiter und später Vorstandsmitglied, dann im Kreisverband Bentheim-Münsterland, wo ich seit 2016 Schriftführer bin und dieses Amt mit Leidenschaft ausführe. Dazu engagiere ich mich so gut es geht im CVJM Immanuel Isterberg-Quendorf.


Pizza und Politik: Diskutieren will gelernt sein

vhs und Gemeinde Ladbergen starten Projekt Miteinander Reden

31.08.2019 - An dieser Stelle lasse ich gerne die WN-Redakteurin Mareike Stratmann sprechen, die am 31.08.2019 einen Vorbericht auf unser Projekt veröffentlicht hat:

Dass es zum Auftakt des neuen Diskussionsforums „Pizza & Politik“ am Mittwoch, 11. September, um die Themen Klimaschutz und Klimakrise gehen wird, ist seit Monaten klar. Die erste Referentin steht mit Marietta Sander vom Eine-Welt-Netz NRW in den Startlöchern. Und sogar, wo an diesem Abend die Pizzen bestellt werden, ist bereits festgezurrt. Allein, wie viele Besucher der Einladung der Volkshochschule Lengerich und Gemeinde Ladbergen folgen werden, um in lockerer Runde zu diskutieren, steht in den Sternen. Jendrik Peters , Dirk Arends und Jochen Frigge hoffen, an jenem Abend um 19 Uhr einen bunten wie großen Querschnitt der Dorfgemeinschaft im Treffpunkt Schultenhof am Telgter Damm begrüßen zu dürfen. Leute, die Lust haben auf eine angeregte Diskussion über ein aktuelles Thema. Eine Debatte, für die im Vorfeld feste Gesprächsregeln vereinbart werden. Das ist den Initiatoren wichtig.

 

Zunächst wird Marietta Sander vom Eine-Welt-Netz NRW einen kleinen Impulsvortrag liefern, anschließend Klimaschutzmanagerin Alexandra Kattmann einen Blick auf die Bemühungen vor Ort werfen. In der Folge sollen die Teilnehmer bei Pizza und alkoholfreien Getränken in Kleingruppen und im Plenum ihre Ansichten austauschen und im Idealfall, so Frigge und Peters, auch der Politik vor Ort einen interessanten Input für deren Arbeit liefern. Die Ergebnisse werden jedenfalls festgehalten. "Ein Diskussionsabend ist nie umsonst. Der Eintritt und die Verpflegung schon“, stellen die Organisatoren fest. Dass dem so ist, sei der Bundeszentrale für politische Bildung zu verdanken, die im Rahmen ihres Projekts „Miteinander reden“ deutschlandweit 100 Initiativen im ländlichen Raum finanziert und unterstützt. Die Veranstaltung „Pizza & Politik“ ist eine davon.

Und natürlich wird es nicht bei einem Abend bleiben. Während in diesem Jahr noch zwei weitere Termine anstehen (9. Oktober: Medizinische Versorgung auf dem Land; 13. November: Digitalisierung und künstliche Intelligenz), sind im kommenden Jahr sechs weitere Veranstaltungen geplant. „Hoffentlich entwickelt sich aus diesem Format eine Gruppe, die Lust hat auf weiterführende Diskussion“ sieht VHS-Mann Jendrik Peters durchaus Potenzial für weitergehende Aktivitäten. Ihm und seinen Mitstreitern liegt viel daran, „dass die Leute (wieder) lernen, vernünftig und respektvoll zu diskutieren. Und zwar von Angesicht von Angesicht.“ Ein gutes Miteinander steht im Mittelpunkt.

 

www.vhs-lengerich.de

www.ladbergen.de


Lengericher Kultursommer - das hat Spaß gemacht

Rock am Rathaus, Autokino, Nachtflohmarkt und vieles mehr

23.08.2019 - Wow! Nacht acht Abenden ging die Livemusik-Reihe "Rock am Rathaus" gestern Abend zuende und erfreute sich noch einmal über mehr als 1200 Besucher auf dem Rathausplatz im Herzen Lengerichs und vor der Platane. Über acht Wochen hinweg haben wir als Arbeitskreis der Offensive Lengerich diese Reihe organisiert und dabei sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt. Dank der vielen Helferinnen und Helfer ist es uns spätestens im fünften Jahr gelungen, Rock am Rathaus zu einer festen Einrichtung im Terminkalender Lengerichs werden zu lassen. Wir bekommen sehr viel positives Feedback, die Leute fiebern regelrecht auf den Sommer hin. Doch nicht nur wir sorgen für einen "Lengericher Kultursommer", da gibt es noch zahlreiche andere Player, die besonders in diesem Sommer für richtig viel Action in der Stadt gesorgt haben. Landjugend, DGB, Bündnis für Familie, zahlreiche Vereine und noch mehr. Das macht Spaß zu sehen. Lengerich lebt und kann etwas. Der vergangene Sommer hat das Potenzial der Stadt am Südhang des Teutoburger Waldes noch einmal schön gezeigt. Darauf dürfen wir alle gemeinsam zurecht stolz sein!

 

www.facebook.de/rar

www.offensive-lengerich.de


Talentcampus im Herbst 2019 - "Lienen lebt"

12.08.2019 - „Talentcampus Lienen lebt“ heißt das Ferienprojekt, das vom 21. bis 25. Oktober jeweils von neun bis 16 Uhr im Jugendtreff Lienen stattfinden wird. Jeder junge Mensch soll die bestmöglichen Bildungschancen erhalten - unabhängig von der sozialen Herkunft. Mit dem Programm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2022 außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. In lokalen Bündnissen für Bildung werden bundesweit Projekte für Kinder und Jugendliche, die aus Verhältnissen kommen, die den Zugang zu Bildung erschweren. Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) beteiligt sich mit seinem talentCAMPus-Konzept an dem größten Förderprogramm der kulturellen Bildung in Deutschland.In Lienen wird die Projektwoche den Titel „Lienen lebt“ tragen und sich mit Augmented Reality beschäftigen. Dabei werden Gebäude in Lienen durch eine App auf dem Handy zum Leben erweckt. Der Begriff Augmented Reality bedeutet übersetzt „erweiterte Realität.“ Neben Videos drehen und interessanten Dingen über Lienen wird es auch Möglichkeiten zur Bewegung geben. Dazu wird das Osnabrücker Staatsarchiv besucht. Veranstalter des Talentcampus sind die Volkshochschule Lengerich/Westfalen, die Gemeinde Lienen mit dem Jugendtreff und der Heimatverein Lienen in Person von Dr. Christof Spannhoff.

 

Angesprochen sind Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen und Anmeldung bei der Volkshochschule Lengerich: jpeters@vhs-lengerich.de oder 05481-938816


Peacehunter - der Suche vertrauen

 29.07.2019 -  „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Mit diesen Worten von Jesus Christus aus Johannes 8, Vers 12 habe ich Ende Juli verschiedene Jugendliche in ihrem Gebetsanliegen bekräftigt und sie anschließend gesegnet. Die Gelegenheit dazu gab es am letzten Abend der Jugendfreizeit der Reformierten Jugend Schüttorf, die uns in diesem Jahr ins kroatische Novi Vinodolski geführt hat. Es ist Tradition, den Teilnehmenden der Freizeit im Rahmen des geistlichen Abschlusses die Segnung anzubieten. Neben Pastor Johanne de Vries durften auch Dine Kalter und ich als Ehrenamtliche eine Segensstation betreuen und mit den Jugendlichen beten und sie anschließend segnen. Was für ein Vertrauen! Ich gebe zu, ich war schon etwas aufgeregt, schließlich segne ich nicht jeden Tag jemanden. Die Jugendlichen kamen oft mit einem Gebetsanliegen zu mir und wollten beispielsweise, dass ich für einen kranken oder verstorbenen Angehörigen bete. Was für ein Vertrauen! Was für ein Vertrauen, dass ich mit diesen Jugendlichen beten und sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes segnen durfte.

„Peacehunter“ (Friedensjäger) war das Motto der Freizeit und wir haben uns an vielen Stellen damit beschäftigt, wo wir Frieden finden und welche Personen uns dabei helfen. Symbol dafür waren nicht selten auch Friedenstauben, die wir gestaltet und an die Wand des Speisesaals geklebt haben. Von dort aus haben sie uns die kompletten elf Tage beobachtet und waren bei uns, wenn wir gesungen, gebetet, gespielt und gegessen haben. Es zeigte sich, dass besonders die Familie und Freude wichtig sind, um selbst Frieden zu erfahren. Da fühle ich mich sicher, da vertraue ich und bin geborgen. Wir haben uns jedoch auch mit Ängsten beschäftigt. Wo verlieren wir vielleicht Frieden und wo sehen wir jeden Tag, dass Frieden auf Grund von Streit oder Krieg fehlt? In selbst geschriebenen Gebeten haben wir uns damit auseinandergesetzt. Mindestens genauso wichtig war auch das Thema „Frieden mit Gott.“ Wollen wir Jesus in unserem Herzen einziehen lassen und mit ihm gehen? Welche Rolle spielt Gott in unserem Leben und wie hilft er uns?

Wenn wir über Frieden sprechen, ist auch Vertrauen nicht weit weg. Meiner Meinung nach basiert Frieden auf einem hohen Maß an Vertrauen. Vertrauen darin, dass wir respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Vertrauen darin, dass wir offen und ehrlich sind. Dieses Gefühl habe ich auch auf der Jugendfreizeit gespürt und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie Vertrauen innerhalb von nur zwei Wochen ansatzweise wachsen kann. Als loser Haufen zu Beginn der Fahrt kehrten wir als Gruppe zurück nach Schüttorf, die viele intensive Momente miteinander erlebt und Vertrauen erfahren hat. Es gab auch Situationen, wo Vertrauen ausgenutzt und enttäuscht wurde – diese Momente waren zum Glück selten und konnten durch gemeinsame Gespräche gut aufgefangen werden. Miteinander Reden – auch das gehört zum Vertrauen und ist ein Grundbaustein, um Frieden zu erlangen.

Es ist ein Privileg, junge Menschen auf ihrem Lebensweg auf verschiedenen Ebenen begleiten zu dürfen. Oder um es mit den Worten vom christlichen Singer- und Songwriter Samuel Harfst zu sagen: „Ist es nicht wunderbar, an diesem Tag zu sein, es ist ein Privileg, erachte es nicht als klein.“

 


Die Probleme werden jünger

10.07.2019 - Passend zur heutigen Zweckverbandsversammlung ist in den Westfälischen Nachrichten ein Bericht über unser Medienprojekt für die Grundschule am Bullerdiek in Westerkappeln erschienen. In Zusammenarbeit mit der Intitiative für informelle Bildung aus Lotte haben wir drei verschiedene Themenblöcke erarbeitet und mit den drei vierten Klassen der Grundschule durchgeführt. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler auf die weiterführende Schule und das Leben mit digitalen Medien generell vorbereiten. "Die Probleme werden jünger", so drückt es die Schulleiterin Anne Frickenstein sehr treffend aus. Es gibt jedoch nicht nur Probleme, sondern auch viele Chancen. Diese thematisieren wir ebenfalls in den Einheiten. Aufgepeppt werden diese mit kleinen Spielen, Warming UPs und anderen Mitmachaktionen. Vor Ort in den Klassen waren Nicole Moldenhauer und Sebastian Sierp. Eine erste Reflexion ergab einen Erfolg des Projektes und wir planen, im nächsten Jahr erneut die dann vierten Klassen in dem Bereich zu schulen.

Es freut mich besonders, dass wir mit diesem Projekt meine beiden "Steckenpferde" Medien und junge vhs verbinden konnten. Ich danke allen Mitwirkenden.

https://www.initiative-informelle-bildung.de/

www.vhs-lengerich.de

 

 


Pizza und Politik - Miteinander Reden

08.07.2019 - Die Leute verlernen das vernünftige, respektvolle Diskutieren. Diese Erfahrungen mache ich in verschiedenen Gruppen und besonders in den Sozialen Medien. Die Sprache verroht zunehmend und Respekt ist oft ein Fremdwort. Wie gerufen kam daher der Projektaufruf „Miteinander Reden“ der Bundeszentrale für Politische Bildung. Dabei handele es sich um einen einen Ideenwettbewerb und ein Weiterbildungsangebot für Akteure in ländlichen Räumen, initiiert und finanziert von der Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb, unterstützt vom Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten, vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume und vom Deutschen Volkshochschul-Verband, realisiert von der Bildungsagentur labconcepts. Gemeinsam mit Jochen Figge und Sigrid Bücker-Dowidat von der Gemeinde Ladbergen haben wir uns als VHS mit dem Projekt „Pizza und Politik“ beworben und wurden als eines von 100 Projekten in Deutschland ausgewählt. Dadurch können wir das Projekt nahezu vollständig finanzieren. Dies ist auch für Ladbergen ein toller Schritt. Freude auch bei Jochen und Sigrid.

 

Im Rahmen von „Pizza und Politik“ gibt es regelmäßige Treffen, bei denen Pizza gereicht wird. Jedes Treffen hat ein Schwerpunktthema, das von einem Interessierten aus der Gruppe aufbereitet und vorgestellt wird. Anschließend wird darüber diskutiert. Die Gruppe organisiert ihre Treffen sozusagen selbst und bestimmt jeweils, wer den nächsten Input vorbereitet. Es wird erwartet, dass die Themen einen tagespolitischen Bezug haben. Der Auftakt ist am Mittwoch, 11. September und wird sich mit dem Thema „Klimakrise und Klimaschutz“ beschäftigen. Am 9. Oktober und 13. November finden weitere Treffen jeweils um 19 Uhr im Ladberger Schultenhof statt. Mögliche Themen sind „Medizinische Versorgung auf dem Land“ oder auch „Auswirkungen der Digitalisierung auf den Alltag.“ Punktuell können hier auch Referenten eingeladen werden, die ein Thema aus Sicht eines Experten bzw. einer Expertin beleuchten.

 

Die Leute kommen in den Austausch und  diskutieren respektvoll miteinander. Durch den lockeren Rahmen von Pizza und alkoholfreien Getränken soll eine passende Atmosphäre dazu geschaffen werden. Die Teilnahme an den Abenden ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Aktuelle Infos zu dem Ladberger und allen anderen Projekten befinden sich auf www.miteinanderreden.net

 


Rock am Rathaus geht nur gemeinsam

05.07.2019 - Es ist einfach mein Baby: Rock am Rathaus ist gestern Abend in die 5. Saison gestartet und wir haben uns über rund 800 Gäste gefreut. Vom 4. Juli bis 22. August gibt es jeden Donnerstag Livemusik unter der Platane auf dem Lengericher Rathausplatz. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von einem Arbeitskreis der Offensive Lengerich, einem Verein, der seine Stadt lebens- und liebenswert machen möchte. Ich darf diesen Arbeitskreis "leiten" und bin sehr froh, etwa zehn engagierte Helferinnen und Helfer zu haben, die gemeinsam mit Firmen und Gastronomen aus Lengerich die acht Wochen in jedem Jahr stemmen. Rock am Rathaus ist ein echtes Gemeinschafftsprojekt, bei dem alle an einem Strang ziehen und richtig Bock haben, coole Konzerte zu organisieren und etwas für Lengerich zu machen. Einige helfen besonders beim Auf- und Abbau an den Abenden, andere sind eher im Hintergrund dabei und sorgen für eine gute Organisation, Werbung und Vernetzung. Jeder und Jede kann sich mit seine Fähigkeiten einbringen und soll Spaß bei dem haben, was er / sie macht. Ich hoffe, dass ich dieses Gefühl vermitteln kann. Es geht nur gemeinsam.

Entstanden ist die Idee 2015 vom jetzigen Bürgermeister Wilhelm Möhrke. Die Offensive hat die Idee ein Jahr später aufgenommen und zeichnet seitdem dafür verantwortlich. Von Jahr zu Jahr wird es erfolgreicher, was uns sehr freut. Wir machen das ehrenamtlich und wie fast überall ist die Währung in Ehrenämtern vor allem: Wertschätzung. Diese erfahren wir, die Leute freuen sich und sind froh, dass es Rock am Rathaus gibt. Besonders schön: Durch die anderen Aktionen wie Brunnenfest oder auch Mondscheinkino ergibt sich ein richtger Lengericher Kultursommer - das macht einfach spaß!

 

Besucht uns auf Facebook: https://www.facebook.com/rarlengerich/

Instagram: rock_lengerich

 


Was machst du da in der Kirche?

30.06.2019 - "Das was du da mit Kirche macht ist irgendwie interessant, aber was ist das genau?" Diese Rückmeldung habe ich in den vergangenen Wochen des Öfteren bekommen und möchte das zum Anlass nehmen, kurz zu erklären, was ich da mache.

In der Reformierten Kirche gibt es die Möglichkeit, Ältestenprediger zu werden. Der Dienst eines Ältestenpredigers oder einer Ältestenpredigerin ist ein Ehrenamt in der Evangelisch-reformierten Kirche. Sie haben das Recht zu predigen, zu taufen und das Abendmahl auszuteilen. Vor der Amtseinführung eines Ältestenpredigers bzw. einer Ältestenpredigerin, die analog zum Pastorenamt mit einer Ordination in eine Gemeinde geschieht, steht eine etwa zwei Jahre dauernde Ausbildung auf Gemeinde- oder Synodalverbandsebene. Dazu gehören auch Seminare der Landeskirche. Die Ausbildung schließt mit einem Kolloqium sowie einem Prüfungsgottesdienst ab. Bevor ich diese Ausbildung machen kann, muss ich zunächst an einem Lektorenkurs teilnehmen, der mich dazu befähigkeit, Gottesdienste zu halten und Lesepredigten einzusetzen, also keine eigene Predigt zu schreiben, sondern vorhandene auf mich anzupassen und mit meinem eigenen Stil vorzutragen. Genau in dieser Phase befinde ich mich aktuell. Ich mache eine Ausbildung zum Lektor und habe bereits eine Probepredigt vor unserer Gruppe gehalten, eine unglaublich spannende Erfahrung. Es ist etwas vollkommen anderes, vor Gruppen Spiele anzuleiten oder über Bildung in deiner digitalen Welt zu referieren, als auf der Kanzel zu stehen und von dort aus zu den Leuten zu sprechen. Wir lernen in dem Kurs Grundlagen des Haltens einer Predigt, Gesangbuchkunde und erfahren viel Wissenswertes über die reformierte Liturgie.

Ich empfinde diese Ausbildung als schönen Ausgleich zu meinem Job und als wunderbare Ergänzung, meinen Glauben weiter festigen und vertiefen zu können.

 

Weitere Infos hier: https://lingen.reformiert.de/%C3%84ltestenprediger_und_Lektor.html


Danke für diesen Bericht!

27.06.2019 - Sehr gefreut habe ich mich über diesen Bericht, den meine Chefin - vhs-Direktorin Angelika Weide - über mich geschrieben hat. Er erscheint kommende Woche im dis.kurs, einem Magazin der Volkshochschulen, das deutschlandweit verbreitet wird. Ich bin sehr froh über die Chancen, die ich hier in Lengerich bekomme. Ich kann viele Dinge ausprobieren, mich vernetzen. Auch Scheitern ist erlaubt, um daraus zu Lernen.

Machen ist bessser als Nichtmachen. Ein schönes Motto, was ich heute in einem Gespräch mit Max aus Berlin gehört habe. Das wurde wohl auch von Fränzi Kühne gepusht. Und sie hat Recht. Viel zu oft sind wir viel zu träge in unserem Alltag, lassen Dinge liegen, warten ewig mit Antworten - das hält auf. Es hält auf, wenn wir weiterkommen wollen, die Welt entdecken, Lernen, lebenslang lernen. Das macht doch Spaß!

Meine Vision, dass die vhs eine Partnerin für lebenslanges Lernen ist, egal ob Kinder oder Senioren.

Daher ist einer meiner wichtigtsen Hashtags auch #jungevhs. Dazu kommen #DigitaleBildung und #Zukunft!


Heute fremd - morgen Freunde

18.06.2019 - „Auf dieser Fahrt sind Freundschaften entstanden.“ Seine Augen leuchten, wenn Jendrik Peters von der zurückliegenden Fahrt in Lengerichs Partnerstadt Warta berichtet. Gemeinsam mit Christiane Uden vom Hannah-Arendt-Gymnasium hat der pädagogische Mitarbeiter der Volkshochschule die Fahrt organisiert und begleitet. „Der Kontakt zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen war sofort da“, schließt sich Christiane Uden an. Seit mehr als 20 Jahren besteht bereits eine Partnerschaft und wurde bisher nur von Erwachsenen gepflegt. Im Rahmen der politischen Jugendbildung hat die vhs Kontakt zu dem Partnerschaftsverein aufgenommen, um in dem Rahmen auch Jugendliche für Polen als Nachbarland und Kultur zu gewinnen und zu begeistern. Im September 2017 haben bereits zwölf polnische Jugendliche Lengerich besucht und dort an einem Programm teilgenommen. Mit der Fahrt nach Polen fand somit der logische Gegenbesuch statt.

Neben Freizeitaktivitäten ging es bei der Fahrt besonders um Fragestellungen im Bereich Heimat und Europa. Was macht meine Heimat aus und was bedeutet Heimat und Zuhause für mich? An welchen Orten halte ich mich gerne auf? Wie sehen meine Freunde meine Heimat? Dabei stellten die Jugendlichen fest, dass die Unterschiede gar nicht so groß gewesen sind. „Wir hören dieselbe Musik und verbinden mit Heimat ähnliche Gedanken“, so die 15-jährige Patricia aus Warta. Die Polin freut sich sehr über den Besuch der deutschen Gruppe: „Es ist schön zu sehen, wer in unserem Nachbarland lebt.“ Generell sind es die zwischenmenschlichen Begegnungen, welche die Fahrt zu „etwas ganz Besonderem“ werden ließen, so Ula Pietrzak, Deutschlehrerin in Polen.

Neben Fragen zum Thema Europa wurden auch die verschiedenen Bildungssysteme verglichen und Erfahrungssysteme ausgetauscht. Wie gehen Jugendliche in Polen zur Schule, wie machen es die Deutschen? Diese und andere Fragen wurden in verschiedenen Workshops erläutert und kreativ dargestellt. Die abschließende Präsentation fand vor den Augen des Bürgermeisters von Warta, Krystian Krogulecki statt, der im Anschluss nur lobende Worte fand. „Wir müssen Europa als Chance sehen und brauchen den Austausch“, so Krogulecki.

 

Ein Highlight der Fahrt war auch der Besuch der Stadt Breslau, bei dem sich die Jugendlichen mit der Geschichte der Stadt und auch des Landes beschäftigten. Bei Temperaturen um die 35 Grad fiel dies jedoch nicht immer leicht. Da kam es gelegen, dass die Gruppe an einem großen See in der Nähe von Warta untergebracht war, sodass der frische Wind eine willkommene Abkühlung darstellte. Die Grillabende haben zudem für eine schöne Atmosphäre am Abend gesorgt. „Die Gastfreundschaft ist unglaublich“, merken Jendrik Peters und Christiane Uden an.

Freude über die gelungene Aktion empfindet auch Peters Peszena, 1. Vorsitzender des Partnerschaftvereins Lengerich-Warta: „Wir leben gegenwärtig in Europa der offenen Grenzen und das sollte genutzt werden, um Völkerverständigung, Toleranz und das Miteinander zu stärken. Schüler und Junge Leute sind viel offener, habe keine Berührungsängste und bringen viele neue Ideen mit.“

 

Das Projekt wird gefördert vom Minister für Bundes- und Europaangelegentheiten, sowie Internationales des Landes NRW. Bereits im Vorfeld wurde es mit dem Richeza-Preis ausgezeichnet, der zivilgesellschaftliches Engagement würdigt und mit einer finanziellen Förderung unterstützt. „Dadurch konnten wir die Fahrt sehr gut finanzieren“, freut sich Jendrik Peters. Politische (Jugend-)Bildung sei eine Kernaufgabe der vhs, die es zukünftig noch intensiver zu bespielen gelte. „Die Investition in Begegnung, Austausch und Miteinander ist wertvoll und zahlt sich aus“, so Peters weiter. „Die Kooperation hat Spaß gemacht“, zeigt sich auch Christiane Uden vom HAG zufrieden. „Es war anstrengend, aber wir werden noch lange daran zurückdenken.“

 

 


Wir machen mit - grillMOOC am 24. Mai in Lengerich

08.03.2019 - Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen einfachem Bruzzeln und richtigem Grillen? Wie geht smoken? Das bekommt Ihr auf unserem grillMOOC-Event am 24. Mai2019 ab 17 Uhr in Lengerich erklärt. Wir grillen Unterschiedliches vom Grill, wie Fingerfood, Steaks und Hotdogs.

 

YouTuber und Blogger Rolf Elsebusch von Westmünsterland BBQ gehört zu den bekanntesten Grillern Deutschlands. Er grillt seit Jahren, gibt Grillseminare und ist auf vielen Events als Showgriller zu sehen.

 

Der bundesweite grillMOOC der Volkshochschulen beleuchtet innerhalb von vier Wochen (3. bis 31. Mai 2019) verschiedene Aspekte rund um das Thema Grillen. Dabei werden Veranstaltungen vor Ort (MOOCbar) und Online-Phasen in der vhs.cloud verbunden, in denen Interessantes und Wissenswertes vertieft werden kann – eben „Erweiterte Lernwelten“ an der vhs. An drei Freitagen (3., 17. und 24. Mai 2019) finden in ganz Deutschland Veranstaltungen statt: hierbei handelt es sich um große Grillshows an mehreren Volkshochschulen, die auch als LiveStream verfügbar sein werden - am Freitag 10. Mai wird es statt dessen einen Video-Input geben. Somit startet jeden Freitag ein neues Thema, welches anschließend in der vhs.cloud vertiefend bearbeitet wird. Ob nachhaltiges Grillen, gesundheitliche Aspekte, die Ausstattung oder interkulturelles Grillen – die Palette an Themen kann sich sehen lassen. Neben Material zu Inhalten finden sich in der Gruppe auf der vhs.cloud auch Materialien zur Ausschreibung, passenden Bewerbung und Finanzierung der Reihe.

 

Klickt hier: Westmünsterland BBQ

 

Oder hier: grillMOOC

 


vhs Lengerich ist Botschafter für Bürgermedien

06.03.2019 - Radio und Fernsehen von Bürgern für Bürger – das ist das Prinzip der Bürgermedien in NRW. Der Bürgerfunk sendet im privaten Lokalfunk, die Campusradios auf eigenen Frequenzen und das Bürgerfernsehen beim landesweiten Lernsender NRWision. Dabei nutzen Bürgermedien-Macherinnen und -Macher sowie die Einrichtungen zunehmend auch soziale Medien und weitere Plattformen wie Youtube.

 

In der letzten Woche trafen sich erstmalig die „lokalen Botschafter“ der neuen „Regionalstelle Bürgermedien Münster“. Die Webseite der Regionalstelle ist jetzt online unter www.regionalstelle-muenster.de. Dort finden sich Informationen zum Konzept und den Trägern der Regionalstelle sowie zu den Botschaftern und deren Angeboten.

 

Einer dieser Botschafter ist auch die Volkshochschule Lengerich/Westfalen. Seit 2017 engagiert sich die Weiterbildungseinrichtung im Bereich Bürgerfunk und vermittelt interessierten Gruppen Projekte, die oft in eine eigene Radiosendung im Lokalradio münden. „Beteiligung am gesellschaftlichen Diskus ermöglichen ist eine Kernaufgabe der vhs“, so Jendrik Peters, Fachbereichsleiter Medien und EDV. „Durch das Medium Radio können wir in kurzer Zeit viele Menschen erreichen.“ Gemeinsam mit Leo Cresnar von der Evangelischen Jugendbildungsstätte Tecklenburg will die vhs Bürgerfunk attraktiv machen und dafür werben.

 

Träger der „Regionalstelle Bürgermedien Münster“, zuständig für das Münsterland und den Kreis Recklinghausen (ohne Gladbeck), sind der Arbeitskreis Ostviertel e. V. im Bennohaus Münster und das medienforum münster e. V. Dazu kommen lokale Botschafter in den Kreisen Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt, Warendorf und der Stadt Münster.

 

Seit Mitte 2018 fördert die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) landesweit sechs sogenannte „Regionalstellen Bürgermedien“. Sie sollen als Anlauf-, Schnitt- und Verteilstelle für bürgermedial Interessierte agieren. Aufgaben der Regionalstellen sind die Unterstützung des laufenden Sende- und Produktionsbetriebs der Bürgermedien und zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Systems, Wissenstransfer sowie Vernetzung und Dialog der an den Bürgermedien Beteiligten. Die Arbeit der Regionalstellen wird durch „lokale Botschafter“ unterstützt.

 

Klickt hier: Regionalstelle Münster

 


Richeza-Preis für die vhs Lengerich/Westfalen

01.03.2019 - Wow - wir haben es geschafft und wurden mit dem Richeza-Preis prämiert. Dadurch freuen wir uns über einen Zuschuss von 3500€ für unseren Deutsch-Polnischen Austausch mit Lengerichsa Partnerstadt Warta. Als vhs beteiligen wir uns seit zwei Jahren an dieser Partnerstadt und durften 2017 polnische Jugendliche in Lengerich begrüßen. 2018 bin ich als vhs-Vertreter gemeinsam mit einer Lehrerin des Hannah-Arendt-Gymnasiums Lengerich und einer Honorarkraft der vhs nach Warta gefahren, um mit den Ort anzusehen. Im Juni 2019 nehmen wir rund 20 Schülerinnen und Schüler mit nach Polen und werden dort ein spannendes Programm zum Thema "Meine Heimat - Deine Heimat" machen. Europa wird eine große Rolle spielen. Was haben wir von Europa, wie stehen wir dazu und welche Idee steckt eigentlich dahinter?

 

Mit dem Richeza-Preis unterstützt die Landesregierung die Verständigung, den aktiven Dialog und den bürgerschaftlichen Austausch zwischen Nordrhein-Westfalen und Polen. Der Preis trägt den Namen der aus rheinischem Adelsgeschlecht stammenden polnischen Königin Richeza, die im 11. Jahrhundert an Rhein und Ruhr als wohltätige Stifterin wirkte. Mit der Auszeichnung drückt das Land Nordrhein-Westfalen seine besondere, historisch begründete und bis heute intensive Verbundenheit mit Polen aus und leistet einen Beitrag zur weiteren Stärkung und Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen.


Grilling me softly

05.02.2019 - Ich sitze im Garten und mache es mir in meinem Liegestuhl gemütlich. Der Duft von frisch gemähtem Rasen mischt sich in den Geruch, der für mich wie kein zweiter für Sommer steht: Es riecht nach Grillen. Der Duft von Steak, Bratwurst und gegrillter Zucchini steigt mir in die Nase. Ich greife zum Beistelltisch neben mir und nehme einen Schluck meines selbst gemixten Cocktails. Die Sonne scheint auf mein Gesicht, ich bin entspannt und lehne mich zurück. Im Radio läuft der Song „Grilling me softly.“ Ich bin kurz davor einzunicken, da ertönt es aus dem Hintergrund: „In der cloud werden die MOOCbars dann vertieft.“ Ich schrecke auf. Cloud? MOOCbar? Was soll ich vertiefen? Es ist die Stimme von Peter (vhs Leipzig HPM Gesundheit), die mich aus meinem Tagtraum reißt. Ich befinde mich in der dritten Etage des Nürnberger Südpunktes auf der Bundesfachkonferenz Gesundheit und Peter stellt gemeinsam mit Birgit (vhs-Verband MV, HPM Gesundheit) den grillMOOC vor, der im kommenden Mai startet und innerhalb von vier Wochen einige Aspekte des Grillens beleuchten soll. Ein MOOC ist ein Massive-Open-Online-Course und bietet hunderten Teilnehmenden die Chance, an dem Angebot teilzunehmen – online oder mit eigenen Veranstaltungen vor Ort. Aber von vorne.

 

 

Wissenswertes rund um das Grillen

 

Rund 20 Interessierte haben sich im Raum eingefunden, überraschenderweise mehr Frauen als Männer – ja, Grillen ist für mich irgendwie immer noch „Männer-dominiert.“ Wenn Peter von dem grillMOOC erzählt, ist die Leidenschaft für das Thema zu spüren und ich bekomme direkt Lust, teilzunehmen. Birgit unterstützt das Projekt und gibt in gewohnt sympathischer Art und Weise hilfreiche Infos. Die beiden glühen für das Thema wie die Bio-Holzkohle im Grill, nein sie brennen sogar dafür. Das ist toll zu sehen und das macht Spaß! Da ist auch die analoge Flipchart nicht zu schade, um die Rahmendaten des MOOCs darzustellen.

 

Der bundesweite grillMOOC der Volkshochschulen beleuchtet innerhalb von vier Wochen (3. bis 31. Mai 2019) verschiedene Aspekte rund um das Thema Grillen. Dabei werden Veranstaltungen vor Ort (MOOCbar) und Online-Phasen in der vhs.cloud verbunden, in denen Interessantes und Wissenswertes vertieft werden kann – eben „Erweiterte Lernwelten“ an der vhs. An drei Freitagen (3., 17. und 24. Mai 2019) finden in ganz Deutschland Veranstaltungen statt: hierbei handelt es sich um große Grillshows an mehreren Volkshochschulen, die auch als LiveStream verfügbar sein werden - am Freitag 10. Mai wird es statt dessen einen Video-Input geben. Somit startet jeden Freitag ein neues Thema, welches anschließend in der vhs.cloud vertiefend bearbeitet wird. Ob nachhaltiges Grillen, gesundheitliche Aspekte, die Ausstattung oder interkulturelles Grillen – die Palette an Themen kann sich sehen lassen. Neben Material zu Inhalten finden sich in der Gruppe auf der vhs.cloud auch Materialien zur Ausschreibung, passenden Bewerbung und Finanzierung der Reihe.

 

Ein Format von der Basis

 

Entstanden aus einer Idee abseits des vhscamps hat sich der grillMOOC zu einem Format „Von HPM für HPM“ entwickelt. Das Konzept kommt von der Basis. Da haben sich Leute aus Leipzig, Straubing, Kaiserslautern, Fulda und Schleswig-Holstein hingesetzt und einfach gemacht. Normalerweise werden solche Formate zwei Jahre im Voraus geplant, hier wurde der Fokus auf das „Machen“ gelegt– genau das überzeugt auch die Teilnehmenden vor Ort, die Peter und Birgit gespannt lauschen. Im Nachgang wurden Fragen nach Finanzierung, technischen Voraussetzungen und Mitmachmöglichkeiten besprochen.

 

Dabei sein!

 

Jede vhs kann am grillMOOC teilnehmen, ob passiv in Form von einer Live-Übertragung des Streams oder ergänzend mit eigenen Grill-Events vor Ort.

 

 Bei weiteren Fragen stehen die Organisator*innen in der Nähe zur Verfügung:

 

vhs Leipzig: Peter Kabitzsch, kabitzsch@leipzig.vhs.cloud

 

vhs Kaiserslautern: Michael Staudt, administrator@vhskl.vhs.cloud

 

vhs Landkreis Fulda: Stefan Will, stefan.will@landkreis-fulda.de

 

Abendakademie Mannheim: Birgit Brux, b.brux@mannheim.vhs.cloud

 

 vhs Straubing: Uli Holzapfel, holzapfel@straubing.vhs.cloud

 

Landesverband vhs Mecklenburg-Vorpommern: Birgit Krumme, bkrumme@mv.vhs.cloud

 

 Alle Infos zum grillMOOC sind in der vhs.cloud unter Netzwerk --> Guppenübersicht --> Veranstaltungen und Gremien in der Gruppe grillmooc zu finden.

 

 


Zwischen Projekt und Prozess

20.01.2019 - Zwischen Projekt und Prozess – Digi-Circle und Erweiterte Lernwelten

Zwischen Lengerich und Borken liegen 90 Kilometer, zwischen Lengerich und Ahaus rund 70 Kilometer. Durch die A30 und A31 gut verbinden stellen diese Strecken dennoch eine zu große Distanz für ein Treffen „mal eben zwischendurch“ dar. Dann treffen wir uns eben länger und nehmen uns ausreichend Zeit für das Zusammenkommen. So geschehen im Digi-Circle Münsterland, der den Zuschlag als einer von 5 DC in NRW bekommen hat. Das aktuelle forum Volkshochschule Ahaus, die vhs Borken und die vhs Lengerich – ein Trio, das sich seit Anfang 2017 gemeinsam auf den Weg gemacht hat, die „Digitalisierung“ ins Haus zu holen.

 

Drei ländliche vhs auf dem Weg in die erweiterten Lernwelten

Wir kannten uns vorher durch HPM-Treffen, durch Leitungstreffen oder Tagungen. Gemeinsame Projekte zwischen den drei Einrichtungen gab es jedoch nicht. Und doch haben wir uns gemeinsam beworben, weil es Leute gibt, die Lust darauf haben und auch weite Strecken nicht scheuen. Wenn uns der Digi-Circle eins gebracht hat, dann die Vernetzung innerhalb des Westmünsterlandes und der guten, fast freundschaftlichen Zusammenarbeit unter den drei teilnehmenden vhs. Die Marke „Digicircle Münsterland“ wurde von uns gelebt und gestreut. Wir hatten das Ziel, auch die anderen vhs im Raum Münster mitzunehmen. Daher folgerichtig der Fachtag „Digitale vhs“ am 22.09.2018 in Ahaus (Klick!). 140 Teilnehmende sind ein toller Erfolg. Wenn uns der Digi-Circle also noch etwas gebracht hat, dann die Vernetzung zwischen Kursleitenden. Die geplante „Forschergruppe Digitalisierung“, die zunächst in Lengerich stattfinden wird, ist ein logischer Schritt für uns. Wir machen weiter. Wir hören nicht auf. Die Beachflag und das Roll-Up sollen nicht nur für einen Tag gewesen sein. Sie sollen Ausdruck eines gut vernetzen Münsterlandes sein.  Wir haben ein Budget für die Digi-Circle-Arbeit angelegt, das wir nutzen wollen. Gemeinsam Dinge ausprobieren, gemeinsam Dinge ausschreiben und so die erweiterten Lernwelten schrittweise in die vhs integrieren. Das geht nur gemeinsam. Konsequent also auch unsere Teilnahme an der Konferenz in Mannheim.

 

Klassentreffen in Mannheim

 

„Digi-Circles sind ein Projekt – Erweiterte Lernwelten ein Prozess.“ Dieses Resümee lässt sich ohne Weiteres ziehen, wenn wir die vergangene Digi-Circle-Konferenz am 17. und 18. Januar in der Mannheimer Abendakademie betrachten. Rund 100 Erwachsenenbildner*innen aus verschiedenen Digi-Circles in Deutschland haben sich zusammengefunden, um gemeinsam zu schauen, wie sich die Circles entwickelt haben, welchen Output es gibt und wie es nun weitergehen soll. Dass viele Circles personell gar nicht vertreten waren, schmälert den positiven Eindruck der Tagung für mich nicht. Schade ist es allemal. Diejenigen, die vor Ort waren, haben Lust und zeigen Engagement, das Thema Erweiterte Lernwelten und Digitalisierung in den vhs voranzutreiben und haben Ideen. Das macht Spaß. Selbst für mich, der sich nach rund 2,5 Jahren noch bescheiden als Neuling in der vhs-Welt bezeichnet, hatte es zwischenzeitlich den Anschein eines Klassentreffens. Viele bekannte Gesichter von Twitter, aus der vhs.cloud oder von anderen persönlichen Treffen – das war ein tolles Gefühl und hat den Eindruck der „vhs-Familie“ erneut gestärkt. Da macht es Spaß, dabei zu sein. Da war es für mich nur eine Frage der Zeit, auch dem Verein „Erweiterte Lernwelten“ beizutreten. Ich bin gespannt, was sich dort ergibt und wie wir gemeinsam an einer zukunftsfähigen vhs arbeiten.

 

Was bleibt?

 

Was bleibt nun von dem Projekt der Digicircles? Es bleiben Ideen, Pilotprojekte, Netzwerke, die es weiter zu bespielen gilt. Nichts ist schlimmer, als Projekte, die nicht nachhaltig sind. Die Digi-Circles sollten Anschub geben, das Thema weiter zu bearbeiten. Ganz egal, ob das Projekt offiziell für beendet erklärt ist oder nicht. Anfang und Ende definieren seit je her ein Projekt. Wir sollten den Prozess in den Blick nehmen. Der Prozess „Erweiterte Lernwelten.“ Der ist nämlich nicht abgeschlossen, sondern mitten drin. Da braucht es Vernetzung unter den vhs, in der großen vhs-Familie. Wir sind mehr als 900 Volkshochschulen – da steckt enorm viel Potenzial! Immer wieder werden Wünsche und Forderungen an den DVV und die Landesverbände laut. Grundsätzlich richtig. Aber: Die einzelnen vhs vor Ort müssen selbst in den Quark kommen und von sich aus Ideen entwickeln, Kursformate testen und versuchen, die ELW in ihre Struktur einzubetten. Nur auf Ideen, Gelder und Formate „von oben“ zu warten, wird auf Dauer nicht reichen. Am Ende stellen sich die vhs zukunftsfähig auf, die selber aktiv werden und ihre Teilnehmerstruktur gründlich betrachten, daraus Bedarfe und anschließend Angebote und Formate entwickeln. Das geht besonders gut mit anderen gemeinsam. Vernetzung hilft. Dafür setze ich nicht zuletzt auch auf die vhs.cloud oder ganz altmodisch direkt zum Telefonhörer zu greifen.Verbände können dabei Begleiter sein, die Netzwerke aufbauen, betreuen und Menschen miteinander in Kontakt bringen, die sich sonst nicht finden.

 


31.12.2018 - 2018 war ein ereignisreiches Jahr für mich. Ob der Umzug nach Schüttorf, ein wunderbarer Urlaub im Schwarzwald und der Schweiz, der emotionale Einsatz um unser CVJM- und Jugendhaus, zehn bunte Abende bei Vorhang auf, das 1. Landesnetzwerktreffen der jungen vhs NRW, ein Fachtag mit 140 Teilnehmenden, neue Projekte in der vhs oder acht grandiose Abende bei Rock am Rathaus - ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben. Bei Familie, Freunden, Verwandten, Kolleg*innen , Netzwerkpartner*innen und auch bei denen, die mir regelmäßig Kontra geben. Ich wünsche mir, dass 2019 für uns alle gut wird. Dazu wünsche ich euch gute Gedanken zum Jahresende und Jahresbeginn.


08.12.2018 - Zu einem Jahresabschlusstreffen im Bereich vhs.cloud  hat das Team "Erweiterte Lernwelten" des Deutschen Volkshochschulverbandes (dvv) anfang Dezember eingeladen. Rund 60 Teilnehmende aus ganz Deutschland sind der Einladung gefolgt und haben zwei interessante und spannende Tage im Arbeitnehmer-Zentrum Königswinter (AZK) verbracht. Neben Austausch und neuen Informationen aus dem dvv und von DigiOnline haben wir Berichte von Aktiven in der vhs.cloud gehört. Ich durfte dabei vorstellen, was vhs aus meiner Sicht motiviert, die cloud zu nutzen. Nach rund 20 Einführungsveranstaltungen in die vhs.cloud für Pädagogen und Kursleitende sind dies aus meiner Sicht folgende Dinge:

  • Cloud als Kommunikationsmittel im Team und für Kolleginnen und Kollegen
  • Cloud als Werbeträger für die Öffentlichkeiit (TN, Politik, ...)
  • Bundesweite Vernetzung in den Netzwerkgruppen
  • Möglichkeit, die cloud als App zu nutzen

01.10.2018 - Bald startet mein erster Juleica-Kurs in meiner neuen Kirchengemeinde Schüttof. Ich bin sehr gespannt, da es ein neues Konzept ist, was ich so noch nicht kenne. Wir treffen uns jeden Freitag für zwei Stunden und bearbeiten dort die Themen aus dem Kurs. Die Jugendleiter*In-Card (Juleica) ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis der Inhaber*innen. 

 

Zusätzlich soll die Juleica auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. 

Seit vielen Jahren bin ich in der Aus- und Weiterbildung neuer Gruppenleiter*innen tätig und organisiere Grundkurse, die in Kombination mit einem aktuellen Erste-Hilfe-Kurs zur Beantragtung der Juleica dienen.

 

 


24.09.2018 - Es war Samstagabend. Ich war müde. Wirklich müde. Ausgelaugt. Erschöpft. Träge. Ich hatte Kopfschmerzen. Aber vor allem machte sich ein Gefühl in mir breit, das ich in meiner ca. zweieinhalbjährigen vhs-Laufbahn in dem Maße noch nicht hatte: ein großes Stück Stolz! Hinter uns liegt mehr als ein Jahr Planungsphase, die am vergangenen Samstag in einen Fachtag "Digitale vhs" mündete, bei dem mehr als 140 Teilnehmende über fünf Stunden hinweg die Chance hatten, Digitalisierung in der Volkshochschule live zu erfahren. Digi-Circle Münsterland nennen wir uns. Wir, das sind das aktuelle forum vhs Ahaus, die vhs Borken und die vhs Lengerich, für die Angelika Weide als Leiterin und ich als Fachbereichsleiter Medien und EDV an den Start gingen. Leuchttürme sollten wir machen. Projekte, die irgendwie etwas mit digitalen Medien und bestensfalls Blended-Formaten zutun haben. Irgendwie nichts für uns, stellten wir drei irgendwann fest. Wir wollten mehr. Wir verstehen uns als Botschafter für das Münsterland, wollten einen Mehrwert schaffen, als Digi-Circle etwas für die anderen vhs in der Umgebung tun.

Am Anfang stand die Idee, zwei Messen zu veranstalten, eine in Lengerich, eine in Ahaus. Diese Idee wurde schnell verworfen. Fokus auf eine Veranstaltung. Ahaus als zentralen Ort im Westmünsterland, nahe der A31, dem Zubringer an die Nordsee und südlich in den Pott. Messe. Zu groß für uns. Messe Bremen. Messe Düsseldorf. Messe Ahaus? Passt das? Fortbildung, Vortrag, Fachgespräch, Fachtag! Yes, Fachtag passt. Für wen? Für vhs? Für Erwachsenenbildung im Münsterland. "Digitale vhs" als Titel. Es gibt kaum Worte, die aktuell häufiger unter Kolleginnen und Kollegen gebraucht werden, als Digitalisierung, gut, BAMF und Integration auch noch. Aber dann kommt Digitalisierung und vhs.cloud. Spannend. Wir, HPM, aber keine Veranstaltungskaufleute, Kommissionsmitglieder aber keine Kommission. Wir machen es trotzdem. Mut. Selbstbewusstsein. Machen, bewirken, Chancen erschaffen, Möglichkeiten bieten. Fachtag Digitale vhs.

Mit unserem Netzwerk, das sich aus sechs Netzwerken der Orgagruppe spannte, haben wir zehn kompetente Referentinnen und Referenten bekommen. Joachim Sucker aus dem Norden, Hendrik Nitz von VW aus Mitte-Norden, Dagmar Steinweg und Melanie Amm aus dem Süden. Rahmenprogramm durch Vorträge/ Inputs und Messecharakter in zehn Räumen. Ausprobieren, machen, erleben, staunen. Werbung. Beachflag XXL, Roll-Up, Catering. Teams aus den drei vhs. Lengerich und Lüdinghausen kamen mit einem Kleinbus. 140 Teilnehmende - wow!

Wir haben eine unfassbar positive Resonanz bekommen, die Kursleitenden haben etwas mitgenommen. Angefixt. Ermutigt. Motiviert. vhs.cloud.

Wir sind stolz, wir haben es einfach gemacht. Wir freuen uns. Wir sind überzeugt, dass Digitalisiering einen Mehrwert hat. Wir wollen Vorbild sein. Wir wollen weitermachen. Forschergruppe, Online. In der cloud. Bei Twitter. #dcms18

DANKE!


Fußball - mehr als nur Sport

01.06.2018 - Fußball ist DER Sport in Deutschland. Rund 30 Millionen Menschen fiebern jedes Wochenende mit ihrem Verein in Deutschland oder auch international mit, wenn ihr Team um wichtige Punkte im Kampf um Meisterschaft, das internationales Geschäft oder gegen den drohenden Abstieg spielt. Neben der sportlichen Seite hat der Lieblingssport der Deutschen auch eine politische Seite, die spätestens mit WM-Austragungsorten wie Russland und Katar für jeden Fan greifbar wurden. Auch die Montagsspiele, die in der vergangenen Saison fünfmal stattgefunden haben, stehen in einem politischen Kontext und sorgen für viel Unmut bei den Fans, was nicht selten in Form von Boykott von Spielen oder zumindest der Stimmung im Stadion sichtbar wurde. Fangruppen sind sensible Abbilder der Gesellschaft und Ultras nicht gleich Hooligans. Es ist wichtig, neben sportlichem Ehrgeiz auch über den Tellerrand hinauszuschauen und den Fußball als komplexes Thema zu begreifen, das – auch wenn es Fangruppen oft anders darstellen – sehr wohl politisch ist.

Ich selbst stehe regelmäßig auf Europas größter Stehplatztribüne, der Südtribüne in Dortmund. Während auf dem Platz der Ball rollt und 22 Spieler versuchen, ihr Bestes zu geben, passiert auf der Tribüne vor allem eines: Gemeinschaft. Die Leute im Block kennen sich, sehen sich alle zwei Wochen und wissen, heute ist wieder Fußball. Da ist es ganz egal, ob ich Anwalt oder Arbeitslos bin – wenn Spieltag ist, werden mögliche soziale Grenzen überwunden und verschwinden für mindestens 90 Minuten im sportlich-sozialen Grundrauschen des Stadions und der Tribüne.

Einen ausführlichen Blogpost findet ihr auf https://wb-web.de/aktuelles/fussball-mehr-als-nur-sport.html

 


"Da ist das Ding"

Rock am Rathaus geht in die 4. Saison - Ehrenamtlich im Stadtmarketing aktiv

05.05.2018 - DA IST ES! Ich freue mich sehr, dass unser Plakat für die bereits 4. Saison "Rock am Rathaus" erschienen ist und bald auch verteilt wird. Nachdem die Veranstaltung 2015 ins Leben gerufen wurde, durfte ich die Konzertreihe mit einem starken Arbeitskreis ausbauen, größer machen und dafür sorgen, dass uns in diesem Jahr 21 Bewerbungen von Bands erreichten, die gerne spielen wollen. Das ist ein toller Erfolg für uns und es macht Spaß, Bands eine Bühne zu geben, unter dem Baum, auf einem alten Teppich. Dies hat sich bereits bis nach Berlin rumgesprochen, Rapper Fargo kommt jedes Jahr gerne nach Lengerich und wird auch in diesem Jahr dabei sein. Ein Mix aus regionalen und überregionalen Musikerinnen und Musikern.

Im Schnitt kommen bei gutem Wetter rund 400 Besucher, der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

 

Ehrenamt

Die Veranstaltung hat ausnahmsweise keinen VHS-Hintergrund, sondern wird von mir im Rahmen meiner ehrenamtlichen Vorstandsarbeit im Stadtmarketingverein Offensive Lengerich organisiert.

 

Lokale Firmen supporten

Durch die finanzielle Unterstützung von acht Lengericher Firmen gelingt es uns, diese Reihe jedes Jahr wieder aufzulegen. Die Unterstützer werden bei uns gut versorgt und in der Presse erwähnt. Nur durch diese ist es möglich, dass wir eine Konzertveranstaltung mit acht Abenden so durchführen können. Lengerich hält zusammen, das macht Spaß!

 


Junge VHS in Lengerich - Zukunft sichern

 

 28.04.2018 - Die Volkshochschule Lengerich stellt sich für die Zukunft auf und sieht im Bereich der jungen Familien einen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Durch Angebote für Familien, bei denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gleichermaßen angesprochen werden, will die VHS moderne Weiterbildung anbieten und dabei die klassischen Tugenden nicht vergessen. Wir wollen jungen Menschen die Chance geben, sich mit Spaß und Freude weiterzubilden. Junge VHS wird dabei oft im Zusammenhang mit der politischen Jugendbildung genannt - eine wie ich finde tolle und einladende Kombination, die viel Potenzial bietet. Auch die Kombination aus Demokratiearbeit und Digitalisierung wird uns beschäftigen und ist zukunftsweisend.

 

Junge VHS als Schwerpunkt

Wir wollen die politischen (Jugend-)Bildung in den Fokus nehmen. Seit Mai 2017 sind wir als  VHS Lengerich/Westfalen Mitglied in der Kommission „Politische Bildung“ des Landesverbands der Volkshochschulen NRW. Dort werden politisch aktuelle Themen besprochen und für Volkshochschulen im Bundesland aufbereitet. Die Nachrichten zeigen jeden Tag, dass politische Bildung wieder mehr in den Fokus gerückt werden muss. Wir sehen es als eine der Kernaufgaben von VHS, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und zum lebenslangen Lernen zu ermutigen. Demokratie lebt von Beteiligung und gerade junge Leute sollen die Chance haben, sich eine Meinung zu bilden, sich einzubringen und die Demokratie zu ihrer Sache zu machen. Nahe am Lebensumfeld junger Menschen wollen wir die vielfältigen Veranstaltungen der Politischen Jugendbildung vermitteln und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gesellschaftspolitische Zusammenhänge und Zugänge zu Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen.

 

Fachbereich "Junge VHS" und eigenes Logo

Um die Wichtigkeit und Bedeutung der jungen VHS zu unterstreichen, hat dieses Thema seit 2010 einen eigenen Fachbereich und steht in einer Reihe mit "Arbeit und Beruf" oder "Gesundheit." Dazu haben wir Mitte 2017 auch ein eigenes Logo entworfen, das die junge VHS als bunt, vielfältig und frisch darstellen soll. Dieses Logo brachte uns im April 2017 sogar in den WDR, wo ich Live-Studiogast war - eine tolle Erfahrung! Als HPM in den drei Bereichen freue ich mich ganz besonders, ein Drittel meiner Stelle für diesen Bereich aufwenden zu dürfen.

 

Vernetzungstreffen Junge VHS

Seit vielen Jahren findet einmal im Jahr das bundesweite Vernetzungstreffen "Junge VHS" statt, in diesem Jahr vom 25. bis 27. Juni in Nürnberg. Dort kommen HPM aus der jungen VHS zusammen und tauschen sich aus, spinnen Visionen und arbeiten an der Zukunft der jungen VHS. Auffällig ist: Es gibt noch viel zu wenig VHS, die junge VHS anbieten und dabei mehr machen, als Tastschreiben, Malen und Basteln. Da ist aus meiner Sicht noch Luft nach oben. In Zeiten, wo die Integrationskurse die VHS mehr denn je beschäftigen, dürfen die anderen Fachbereiche nicht vergessen werden, besonders die Nachwuchsförderung nicht. Um diese Idee weiter zu fördern, arbeiten wir aktuell daran, ein Vernetzungstreffen auf NRW-Ebene am 22. November 2018 in Lengerich durchzuführen.

 


Band im Bistro - Kulturformat für junge Menschen

17.03.2018 - Ich bin stolz auf dieses toll gestaltete Plakat, das für unser neues Kulturformat von VHS und Gempthalle Lengerich wirbt. Band im Bistro bringt regionale und überregionale Bands einmal im Monat nach Lengerich. Der Eintritt ist mit 5 € pro Abend wirklich schmal und sollte machbar auch für diejenigen sein, die sich teure Konzerte nicht leisten können und wollen.

Neben dem Konsumieren der Musik sollen die Künstlerinnen und Künstler an den Abenden kennengelernt werden können. So wird es Interviews geben, den Gruppen werden dabei spannende Fragen gestellt, die sie vorher nicht wissen.

Wir erfinden das Rad nicht neu und doch ist es im Bereich der kulturellen Bildung unserer VHS ein weiterer Meilenstein. Es macht Spaß, diese Freiheit zu haben, solche Formate organisieren zu dürfen. Musik ist Leidenschaft und Weiterbildung wichtig. Beides kombinieren zu können, macht den Job so wahnsinnig interessant und vielfältig.

Nun denn: Ich würde mich freuen, viele Besucher*innen dort zu sehen.

 

Hier ist ein Link zum Pressebericht der WN!


Fachtag "Digitale VHS" im Münsterland

12.03.2018 - "Digitale VHS" nennt sich der Fachtag für Erwachsenenbildung im Münsterland, den wir als Digi-Circle Münsterland am Samstag, 22. September 2018 von 10 bis 15 Uhr in Ahaus veranstalten. Zum DC Münsterland gehören die VHS Borken, Lengerich, sowie das Aktuelle Forum Volkshochschule Ahaus. Eröffnet wird der Fachtag von Joachim Sucker, bekannt vor allem aus der Blogwerkstatt. Herr Sucker hat in vielen Kontexten bewiesen, dass er im Bereich Erweiterte Lernwelten und Digitalisierung ein Fachmann ist. Zusammen mit Nina Oberländer (Bremer VHS), Jöran Muuß-Merholz und dem Team von oncampus hat er den MOOC „Mein digitales ich“ konzipiert und umgesetzt. Ein erfolgreicher MOOC mit Begleitangeboten in über 30 deutschsprachigen Orten.

Anschließend haben die Gäste (HPM, Kursleiter*innen) die Chance, in verschiedenen Räumen die Vielfalt der Digitalisierung zu entdecken. Das Angebot reicht von einer Spielwiese der Technik, bis hin zur Vorstellung von Smartboardes und "smarten Beamern." Dazu liefern wir theoretische Infos zu Blended-Learning-Szeanarien. Eingerahmt wird der Tag von Fachvorträgen, die beispielsweise auf Digitalisierung im Kontext der Gesundheit eingehen. Ein weiterer Vortrag wird sich um das Thema Datenschutz drehen, ich selbst werde als Referent die VHS Cloud kurz vorstellen. Detaillierte Infos zu dem Fachtag gibt es mit dem Flyer Mitte / Ende April.


Band im Bistro - es geht voran

21.02.2018 - "Band im Bistro" nennen wir das neue Kultur-Format, bei dem wir als VHS Lengerich/Westfalen mit der Bürgerstiftung Gempt und deren Gempthalle kooperieren. Einmal im Monat sollen dort von März bis Juni und von September bis November talentierte Gruppen auftreten und das zu einem kleinen Eintritt für 5€. Es freut mich sehr, dass wir als VHS dadurch unseren Kulturbereich erweitern und ausbauen können und die Gempthalle ihr Repertoire für junge Leute erweitert. Gemeinsam machen wir dadurch auch unsere Stadt attraktiv und geben Musikerinnen und Musikern aus dem Zweckverband und überregional eine schöne Plattform, sich zu zeigen.


Datum

Band / Solokünstler/in

23.03.

Nora and Friends (Pop-Rock-Soul-Mix)

20.04.

TriomaT (Rock)

23.05.

Yvi Wylde (Pop-Blues)

13.06.

Reineke Fuchs (Indie)

21.09.

Fargo (Deutsch-Rap)

19.10.

Drunken Owls (Irish Folk)

23.11.

Phil Seebooth (Blues)

 


Alles nur gecloud? - Gedanken zu Smartboards, der vhs.cloud und dem Münsterland

19.02.2018 - Es wirkt wie ein Geheimnis, das erst noch gelüftet werden muss, in vielen Bereichen aber gut verwahrt wird. Was wir auf dem Bild erkennen, sind die Formen eines Smartboards, das in immer mehr Volkshochschulen angeschafft und häufig auch direkt eingesetzt wird. Wir als VHS Lengerich/Westfalen arbeiten aktuell noch mit Beamer und Zuspielern - und das reicht aktuell. Unsere Dozentinnen und Dozenten wissen die Möglichkeit zu schätzen, keinen PC mitbringen zu müssen, sondern sich auf die Hardware vor Ort verlassen zu können. EInfach den Stick in die Tasche, in der VHS einstecken und das eigene Material aufrufen. Ein Prozess, der sicher durch die VHS Cloud nochmal vereinfacht werden könnte. Dieser Schritt darf jedoch erst gemacht werden, wenn wir unsere Kursleiterinnen und Kursleiter darin geschult haben und sie den Mehrwert erkennen. Es kommt nicht darauf an, die Cloud in jeden Kurs einzubinden, sondern jeweils nach dem Ziel zu schauen. Wo macht der Einsatz der Cloud Sinn und wieso würde diese den Kurs bereichern? Ähnlich verhält es sich mit dem Smartboard, wor wir schauen müssen, wieso VHS so etwas braucht und welche Kursleitende damit umgehen können. Wo schaffen wir einen Mehrwert durch die Nutzung des Smartboards? Kann diese neue Technik unsere Arbeit vielleicht sogar erleichtern? Rechnet sich eine Anschaffung überhaupt? Können wir den Erfolg des Smartboards messen. Fragen über Fragen, die beantwortet werden müssen. Dabei dürfen wir den einen Schritt nicht vor dem anderen machen. Kursleitende mitnehmen, einzelne digital affine KL fördern und mit auf die Reise nehmen, die anderen KL durchaus immer wieder informieren und an der Entwicklung teilhaben lassen. Nicht zuletzt deswegen planen wir im Digi-Circle Münsterland einen Fachtag "Digitale VHS" für Erwachsenenbildner aus dem Münsterland, bei dem auch Joachim Sucker referieren wird. Es wird eine Spielwiese, um digitale Medien auszuprobieren, sich damit vertraut zu machen und Gefallen daran zu finden. Verlage werden ihre Art der Blended-Learning-Szenarien vorstellen und den Kursleitenden Mut machen, Online-Anteile einzubeziehen. Sowohl digitall affine, als auch Neulinge sollen bedient werden, mitgenommen werden auf eine Reise in die Zukunft, die viele Chancen bietet. Die Veranstaltung findet am 22. September im der VHS Ahaus statt. Von Lengerich wird vermutlich ein Bus in Richtung Ahaus fahren, Nähere Infos folgen.


Sozial ist nicht gleich sozial?!

30.12.2017 - „Du hast doch Soziales studiert.“ Ein Satz, den vermutlich jede/r aus dem sozialen Bereich kennt und der besonders in Situationen aufritt, bei denen wir im Privatleben möglicherweise nicht so korrekt reagiert haben, wie es im Job erwartet wird. „Ich dachte, ihr habt gelernt, Konflikte zu managen und zu lösen“, wird oft hinterhergeschoben mit der unterschwelligen Frage: „Wieso wendest du deinen Stoff aus dem Studium nicht auch privat an?“  Konfrontiert mit dieser Fragestellung muss ich mich fragen, ob ich mich als ausgebildeter Pädagoge auch privat immer so verhalten muss, wie es mich vielleicht das Studium gelehrt hat. Muss ich mich in Konflikten so verhalten, dass ich schlichtend bin und am besten beide Seiten wieder zusammenführe durch die perfekte pädagogische Intervention? Darf ich keine provokanten Thesen aufstellen, nur im Konflikte zu vermeiden und ist es an mir, mich anschließend für alles entschuldigen zu müssen, nur, weil ich aus dem sozialen Sektor komme. Bin ich als Pädagoge unfehlbar? Die Antwort lautet: Nein. Denn: Auch Pädagogen haben ein Privatleben, haben Hobbies und eine Familie, ein anderes Umfeld ohne Kolleginnen und Kollegen, wo sie vor allem eins sind: Mensch. Was macht einen Menschen aus? Ganz klar: Vor allem die Freiheit der Gedanken und die damit verbundenen Emotionen sind wichtige Merkmale eines Menschen. Ein Mensch fühlt und kann diese Gefühle mal mehr und mal weniger gut ausdrücken. Wenn wir über Professionalität im sozialen Sektor reden, dann mischt sich diese emotionale Basis oft mit einem objektiven Gedanken, der im sozialen Handeln unabdingbar ist. Situationen möglichst objektiv bewerten und möglichst wenig Gefühle dabei zulassen – zumindest scheint es so. Doch kann ich als Pädagoge ohne Gefühle und ohne Wertung handeln? Ja, im Job kann ich das versuchen. Nein, privat gelingt das manchmal einfach nicht. Da stoße ich vielleicht an Grenzen und bewerte Situationen aus einer emotionalen Perspektive heraus, sodass in meinem Umfeld nahezu sofort der kognitive Konflikt zwischen „Der ist doch Pädagoge“ und „Wieso reagierst der dann jetzt so?“ auftritt. Diese Situation taucht nicht nur im Freundeskreis ab und an auf, sondern auch mal in der Familie. Es gibt ungeklärte Situationen, auf die wir keinen Einfluss haben und die schwer zu lösen sind. In der eigenen Familie pädagogisch intervenieren ist ähnlich, als wenn der Vater als Arzt seinem Schwiegersohn ein neues Herz transplantieren soll – es kommt zu Rollenkonflikten und sonst bewährte Methoden verändern ihre Gestalt und Wirkung. „Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen“, sagte schon der französische Essaykünstler Joseph Joubert im 18. Jahrhundert. Wir wissen genau, wie in der betreffenden Situation eigentlich zu handeln wäre, aber unser Herz verleitet uns zu einer anderen, emotional gesteuerten Handlung, die rational nicht nachzuvollziehen und dennoch nicht grundlegend falsch ist. Daran schließt sich auch ein Satz an, den Walter Rathenau, Politiker Ende des 19. Jahrhunderts, sagte: „Die Erfindung des Problems ist wichtiger als die Erfindung der Lösung; in der Frage liegt mehr als in der Antwort.“ Manchmal lohnt es sich also, Dinge anzustoßen, die auf den ersten Blick nicht leicht wirken und zunächst einmal mehr aufwühlen, als zu lösen. Was hat das alles mit dem Pädagogen und seinem Privatleben zu tun? Ich drücke es mal so aus: Ist es nicht auch eine pädagogische Kompetenz, Konflikte und Beziehungen durch konkrete und punktierte Fragen oder problemzentrierte Thesen zu veranschaulichen? Mit einer scharfen, vielleicht sogar provokativen Satzkonstruktion etwas in den Köpfen der anderen auszulösen? „Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt“, lässt sich Hermann Hesse zitieren. Doch ist es nicht manchmal Aufgabe von Pädagogen, die Leute zum Nachdenken zu bringen und dabei auch einmal Methoden anzuwenden, die auf den ersten Blick unangenehm und unangemessen erscheinen? Ich finde ja. Diese Einstellung jedoch auf den privaten Kontext eins zu eins zu übertragen, ist nahezu unmöglich. Da mischen mehr Emotionen mit, da mischen Beziehungen zueinander mit und da sind viele Beteiligte, die alle für sich anders denken und Situationen anders einordnen. Der Satz „Du hast doch Soziales studiert“ ist daher zwar richtig, aber keine Ausrede, um ein Verhalten eines Pädagogen im privaten Kontext zu bewerten und die pädagogische Grundbildung als Maßstab für Verhaltensweisen im Alltag zu nehmen. Nicht wegzudiskutieren ist zwar, dass wir als Pädagogen nicht einfach nach Hause gehen können, Tür zu, Freizeit und Alltag, denn die Gesellschaft stellt auch im Privatleben Erwartungen an uns, uns sozial und mitmenschlich zu verhalten. Wieso diese Erwartungen vorwiegend an pädagogische Kräfte und nicht an jeden Menschen gestellt werden, ist ein ganz eigenes Thema. Was bleibt nach diesen Sätzen? Pädagogen sind Menschen, keine Maschinen, haben Emotionen und handeln nicht immer rational, wie es vielleicht gelehrt wurde. Das ist gut so, denn sonst werden die Jobs irgendwann immer emotionsloser und bürokratischer. Das will doch niemand. Privates und Berufliches soll man doch sonst auch immer trennen.

 


Mit der Schwebebahn ins neue Jahr

27.12.2017 - Als "Schwebebahn ins neue Jahr" wurden die Tage zwischen Weihnachten und Silvester in einem Bericht der Diakonie Westfalen beschrieben. Zeit, sich zu besinnen und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Wie war 2017 und wie wünsche ich mir 2018? Sich dafür Zeit zu nehmen ist auch ein Sinn der "Tage im Winterschlaf" bis in das neue Jahr.

Doch ganz so einfach ist das "Runterfahren" auch nicht. Wir kommen aus einem oft hektischen Alltag mit vielen Dingen im Kopf, mit einem Arbeitsleben, das uns im besten Fall glücklich, aber auch müde und erschöpft macht. Wir denken täglich daran, wie wir unsere Arbeit gut machen und uns dennoch einen Ausgleich in Form von Sport, Musik oder Kartenclub bescheren können. Bis in den nicht weniger stressigen Advent hinein -  bei dem wir von einer Feier zu nächsten, und von einem Weihnachtsmarkt zum anderen eilen verfolgt uns die Hektik und der Fluss unseres Alltages. Was folgt ist ein besinnlicher Moment in der Kirche, bevor es dann drei Tage mit der Familie zwar schön und vertraut, aber nicht weniger trubelig wird. Und dann kommt der 27.12... jedes Jahr. Wir sollen runterfahren, wird uns gesagt. Uns besinnen, reflektieren und Revue passen lassen. Das ist nicht leicht, sondern manchmal enorm schwer. Einfach so den Gang rausnehmen und einfach die Gedanken kreisen lassen? Das fällt mir nicht leicht. Ich glaube, das braucht ein paar Tage, sodass ich an SIlvester entspannt bin. Die restlichen Tage bis zum Arbeitsbeginn werde ich dann sicher entspannt verbringen können.


Ich bin der Teppich gewesen - Dinner for One

21.12.2017 - Wie viele bereits wissen, moderiere ich gemeinsam mit zwei Freunden die offene Kleinkunstbühne "Vorhang Auf", die jeden dritten Dienstag im Monat für zwei Stunden die Chance bietet, ein Lied zu singen, ein Gedicht vorzutragen, zu tanzen oder auch einen Sketch vorzuspielen. Bereits seit mehr als elf Jahren gibt es die Open Stage, seit drei Jahren darf ich die Veranstaltung in einem tollen Team mitmoderieren, das sich auch außerhalb der Bühne gut versteht. Immer wieder bringen wir auch eigene Impulse herein, sodass wir am vergangenen Dienstag die Weihnachtsparty von Miss. Sophie gespielt haben. Zu Gast waren Rudi Carell, Stefan Raab, Marcel Reich-Ranitzki und Udo Lindenberg. Ich durfte die Rolle als Teppich bekleiden und habe mir sicherheitshalber einen Helm aufgesetzt!

 

http://gempty.de/Vorhang-auf-Event/


Team-Escape - Rätseln auf moderne Art und Weise

18.12.2017 - TeamEscape nennt sich das moderne Live-Rätseln, das wir als VHS-Team vergangene Woche bewältigt haben. Kleine Personengruppen werden beim Live Escape Game gemeinsam in einem Raum oder eine kleine Anzahl Räume eingesperrt und müssen ihr Gefängnis innerhalb einer vorgegebenen Zeit (zumeist 60 Minuten) mit Hilfe der darin versteckten Hinweise und Gegenstände wieder verlassen. Es gibt auch Anbieter, bei denen die Gruppen nicht eingesperrt werden, sondern eine Hauptaufgabe mit Hilfe von vielen aufeinander aufbauenden Rätseln innerhalb der vorgegebenen Zeit lösen müssen. Dabei werden sie über Kameras von einer das Geschehen beaufsichtigenden Person beobachtet, die über ein Funkgerät oder mit Bildern auf einem Monitor im Raum eingreift, wenn etwas Falsches gemacht wird oder die Gruppe nicht vorwärtskommt. Aus meiner Sicht fördert diese Art des Team-Buildungs die Kommunikationsfähigkeit und fordert Kompetenzen eines jeden eizelnen Teammitgliedes. Es gibt durchaus auch kritische Stimmen, die meinen "Lieber Geld für eine Dienstleistung zur Gefühlsbefriedigung ausgeben, weil sich gut fühlen durch Taten für die Gemeinschaft nicht so trendy sind" und Escape als Konkurrenz zu Ehrenamt, Feuerwehr und Co. sehen. - Aus meiner Sicht Blödsinn, denn Escape ist alles andere, als sinnlose Zeitverschwendung. Wer sich nur ein wenig in die Materie einarbeitet, wird schnell merken, dass EscapeGames sehr wohl sinnvoll und effektiv sind. Ich kenne zum Beispiel Feuerwehrleute, die schon mal einen Escape-Raum besucht haben, sogar Leute, die ehrenamtlich noch an anderer Stelle aktiv sind. Wie machen die das bloß? Das Zeitmanagement von denen hätte ich gerne.. *Ironie aus*. Also, klare Empfehlung von mir, einen EscapeRaum zu besuchen!

 

Wo finde ich Escape-Rooms in Deutschland? Schaut mal hier: Escape Rooms


Handy raus - Film ab

Projekt „Handy raus – Film ab“ –

 

Dein Ort aus Deiner Sicht

 

Smartphones sind heutzutage aus dem Leben von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Jeden Tag sind sie auf verschiedenen Plattformen und in vielfältigen Apps wie Snapchat, Whatsapp oder Instagram unterwegs. Dort werden Bilder geteilt, Bilder kommentiert und Videos gepostet. Da bietet es sich an, das Smartphone als Instrument für ein jugendpolitisches Projekt zu nehmen und die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie sich sowieso den Großteil ihres Tages bewegen: Am Handy. In Zusammenarbeit zwischen Volkshochschule Lengerich/Westfalen (Jendrik Peters, Fachbereichsleiter Junge VHS,) dem Kreisjugendamt Steinfurt (vertreten durch Wolfgang Jassen) und dem Jugendzentrum Joyz in Westerkappeln (Stella Scherder) wurde Ende 2016 ein Konzept erarbeitet, wie Jugendliche mit ihrem Smartphone in die kommunale Politik eingebunden werden und das Interesse an Mitgestaltung des eigenen Lebensraumes geweckt und gefördert werden kann.  Die Jugendlichen sollten sich im Rahmen des Projektes mit ihrem eigenen Ort und den gesellschaftlich-politischen Gegebenheiten auseinandersetzen. Dabei sollten die TN Orte aufsuchen, an denen sie gerne sind und Orte aufsuchen, wo sie persönlich Verbesserungsbedarf sehen. Das Projekt ist Teil des Projektes "Jugendgerechte Kommune", das vom Kreisjugendamt in allen Kommunen des Kreises Steinfurt umgesetzt wird.

 

Angelegt war das Projekt als Wettbewerb für Jugendliche aus dem Ort Westerkappeln. In Gruppen hatten die Jugendlichen die Chance, einen maximal zweiminütigen Handyfilm über ihre Heimat Westerkappeln einzureichen. Die besten Filme sollten anschließend prämiert und als Lohn einen professionellen Filmdreh bekommen. Am Stichtag Mitte März 2017 lagen insgesamt 10 Filme vor, die alle unterschiedlich waren und Westerkappeln jeweils auf eine andere Art und Weise zeigten. Aus diesen Filmen wurde eine Gruppe von 10 TN ausgewählt, die im Juni gemeinsam mit einer professionellen Film-Firma einen neuen Film über Westerkappeln gedreht haben.

 

Zunächst wurde ein Auftakt gestaltet, indem sich die Jugendlichen mit Wersterkappeln als Gemeinde und Kommune auseinandergesetzt haben. Wie viele Einwohner hat Westerkappeln? Wie viele Kinder und Jugendliche sind dabei?

 

Es folgten drei komplette Drehtage, an denen die Jugendliche von der Filmfirma gezeigt bekamen, welche Einstellungen es braucht, um gut und effektiv filmen zu können. Wie werden Filme gemacht und welche Perspektive muss ich einnehmen? Anschließend hat die Firma auf Grundlage der Handyfilme einen professionellen Film mit den Jugendlichen gedreht. Orte wurden aufgesucht und nachgedreht, besprochen und bearbeitet. Am dritten Tag wurde gemeinsam geschnitten und der Film fertig gestellt. Am 24.09. wurde der Film dann im Rahmen einer Aktion zum Weltkindertag präsentiert und von vielen Besuchern gesehen. Auch die Politik in Westerkappeln zeigte sich erfreut über das Ergebnis und wird auf dieser Grundlage die Angebote für Kinder und Jugendliche in Westerkappeln erörtern.  

 

Das Medium Handy bzw. Film war genau richtig, um die Jugendlichen anzusprechen und sie in ihrer Alltagswelt abzuholen. Mit dem Gerät gehen die Jugendlichen sowieso den ganzen Tag um und können sich so auch an Prozessen in der Gemeinde beteiligen und neue Dinge anstoßen.

 

Durch die Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum, das viel Klientel mit Migrationshintergrund hat, wurde auch das Thema Interkulturalität einbezogen. Es wurden Unterschiede zwischen den Ansichten im Ort deutlich und besprochen. Insgesamt haben 3 Teilnehmer einen Mirgrationshintergrund mit Herkunft aus Bulgarien, Weißrussland und der Türkei. Dadurch war die Vielfältigkeit in den Diskussionen und dem Film gut gegeben und verschiedene Kulturen und  Ansichten konnten in das Projekt einfließen.

 

Durch die Auftaktveranstaltung konnten die Jugendlichen selbst sagen, was sie machen möchten und welche Orte aufgesucht werden sollen. Lediglich der Film / das Video waren als Methode vorgegeben.  Dass das Projekt die Jugendlichen an einer Beteiligung in ihrem Lebensumfeld aktiv beteiligt, geht aus der Projektidee und dem Ablauf gut hervor. Sie haben der Politik anschaulich dargestellt, was gut im Ort ist und was verbessert werden kann. Das ist Partizipation pur.

 

https://www.youtube.com/watch?v=RidJ-9pF2Zs&feature=youtu.be

 


Anfänge eines Blogs

05.12.2017 - Seit zwei Tagen habe ich meine Homepage und den Blog veröffentlicht. Ich weiß, dass diese Page vom Layout noch nicht perfekt ist und sicher nach heutigen Standards nicht gut aussieht. Aber braucht man diese Standards? Ich finde mich selbst in diesem bunten, kreativen Blog wieder und kann so mein Wirken am besten bloggerisch unterstreichen. Deswegen fahre ich erstmal so fort, nehme konstruktive Vorschläge aber gerne an! Ich mag es, kleine Texte zu schreiben und mit Bildern zu unterlegen. Dieser Blog soll berufsbegleitend unterstützen und meine Meinung zu gewissen Themen darstellen. Nicht zu viel, aber doch fundiert und begründet!